Was ein Spiel! Was eine Reaktion! Noch vor einer Woche hing der Haussegen bei den Fußball-Frauen des PSV Bork nach der Packung im Derby gegen den SV Herbern etwas schief. Doch nach dem Spiel beim Bezirksliga-Konkurrent vom SV Hohenlimburg II ist die Stimmung eine ganz andere. Und auch Trainer Flemming Neuhaus ist rundum zufrieden.
Bezirksliga 4
SV Hohenlimburg II – PSV Bork 1:5 (0:4)
„Wir haben die richtige Reaktion gezeigt. Heute hat alles gepasst“, resümiert PSV-Trainer Flemming Neuhaus kurz nach Abpfiff. „Wir waren von Anfang an da, haben ein frühes Tor erzielt und dann nicht aufgehört“, so Neuhaus weiter.
Durch einen Doppelpack von Jule Kieslich lagen die Grün-Weißen bereits nach 20 Minuten mit 2:0 vorn. Doch damit nicht genug. Bis zur Halbzeit baute die Neuhaus-Elf durch Tore von Dilara Erkmen und Maike Faßbender die Führung weiter aus. Über Erkmens Treffer freut der Trainer sich dabei besonders.
Borks Neuhaus dazu: „Wir haben am Freitag noch im Training drüber gesprochen. Sie hat gesagt, dass sie noch nie ein Tor in ihrem Fußballerinnen-Leben geschossen hat und daher freue ich mich für sie umso mehr.“
PSV Bork erhöht weiter
Nachdem Seitenwechsel erhöhte Nora Spahn auf 5:0, ehe die Gastgeber aus Limburg durch Svenja Meier zum Ehrentreffer kamen. Doch gefährlich wurde es nicht mehr, zu abgezockt war der Auftritt der Borkerinnen, die das Spielgeschehen weiter dominierten und das Ergebnis verwalteten.
„Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung von uns heute. Wir haben vor dem Spiel gesagt, wir wollen mit Freude und Spaß auftreten und genau das haben wir gezeigt“, erklärt Flemming Neuhaus.
PSV: Bensch – J. Faßbender, M. Faßbender, Sell, Hackenberg, Bendieck, Erkmen, Spahn, Borns, Lenz, Kieslich / Baltrusch, Helmig
Tore: 0:1 Kieslich (2.), 0:2 Kieslich (20.), 0:3 Erkmen (25.), 0:4 Faßbender (32.), 0:5 Spahn (47.), 1:5 Meier (50.)
PSV Bork fängt sich hohe Klatsche beim SV Herbern: „Dämpfer zeigt, woran wir arbeiten müssen“
PSV Bork muss auf Zweikampfmonster verzichten: „Möchte Anschluss nicht verlieren“
Torjägerkanone für Werne, Herbern, Selm, Olfen, Nordkirchen: Verfolger holen auf Spitze auf