Christian Voßschmidt bleibt beim PSV Bork Überzeugungsarbeit nur zu Hause notwendig

Von Conrad Fröhlich
PSV Bork verlängert mit Co-Trainer : Überzeugungsarbeit nur zu Hause notwendig
Lesezeit

Es läuft wie am Schnürchen für den PSV Bork: Während das Team eine starke Saison spielt, die sich im komfortablen vierten Tabellenplatz widerspiegelt, bleiben sowohl Trainer Sanmi Ojo als auch Co-Trainer Christian Voßschmidt dem Verein für ein weiteres Jahr erhalten. Die Gründe dafür sind eigentlich schnell erzählt: „Ich fühle mich hier sehr wohl und habe hier richtig Spaß. Ich habe mich dann mit Sanmi Ojo abgesprochen und wir hatten beide viel Lust weiterzumachen.“ Als der Verein die beiden dann kontaktierte, mussten sie nicht lange nachdenken.

Überzeugungsarbeit musste der spielende Co-Trainer so eigentlich nur zu Hause leisten. „Mit meiner Frau musste ich das natürlich erst noch absprechen, aber sie hat sich ja schon dran gewöhnt, dass ich drei Mal die Woche auf dem Sportplatz bin. Ich glaube, sie ist manchmal auch ganz froh, dass ich abends weg bin“, sagt Voßschmidt lachend.

PSV Bork mit starker Saison

Immerhin ist der Co-Trainer sonntags wohl meistens gut gelaunt nach Hause gekommen. Schließlich holte der Aufsteiger schon sieben Siegen und ging lediglich in drei Duellen leer aus. Am Ende steht für den Aufsteiger ein sehr passabler vierter Tabellenplatz zu Buche. „Natürlich bin ich mit der laufenden Saison sehr zufrieden. Wir werden wohl mit dem Abstiegskampf nicht mehr viel zu tun haben. Das war vor der Saison das übergeordnete Ziel“, zeigt sich der spielende Co-Trainer mit dem bisherigen Verlauf zufrieden.

So agieren die beiden Coaches weiter als eingespieltes Team, was bei Spielertrainern auch zwingend notwendig ist. Laut Voßschmidt ist dieser Zustand allerdings kein Problem. „Wir bekommen das schon so hin, dass mindestens einer von uns von außen coachen kann“, so Voßschmidt, der zusätzlich als Stürmer agiert und auch in der nächsten Saison wieder in den Konkurrenzkampf einsteigen möchte.

Der aktuell verletzte Stürmer hätte auch kein Problem, auf der Bank Platz zu nehmen, sobald er wieder fit ist: „Es läuft im Moment so gut, da wüsste ich gar nicht, wo ich mich aufstellen würde. Aber wir können das schon fair bewerten und uns auch selbst mal zurücknehmen.“

Sport TV

Auch neben dem Platz sind sich die beiden Trainer oft einig: „Wir sind bei der Aufstellung vor den Spielen und während der Trainingseinheiten sehr oft einer Meinung. Das harmoniert sehr gut.“

Diese Dynamik möchten die Verantwortlichen gerne beibehalten. Nach oben schaut der Co-Trainer dabei allerdings nicht. „Bergkamen ist mittlerweile komplett enteilt. Die Tabelle ist generell sehr eng, heißt, je nach dem, ob man sonntags gewinnt oder nicht, kann es schnell nach oben, aber auch schnell nach unten gehen.“

PSV Bork verpasst Einzug ins Kreispokal-Halbfinale: „Uns haben die Körner gefehlt“

PSV Bork trifft im Pokalfinale auf übermächtigen Gegner: „Es muss alles zusammen kommen“

Top-Talent des PSV Bork erleidet Kreuzbandriss: „Das fühlt sich einfach scheiße an“