Für PSV Bork stehen Wochen der Wahrheit an „Wir gucken immer noch auf die Ergebnisse“

Für PSV Bork stehen Wochen der Wahrheit gegen Abstiegskonkurrenten an
Lesezeit

Neun Punkte sammelte der PSV Bork aus den vergangenen vier Spielen – eine starke Ausbeute, die Interimstrainer Christian Voßschmidt nach dem Rücktritt von Sanmi Ojo vorzuweisen hat. Zehn Punkte Vorsprung hat Bork zwar mittlerweile auf einen Abstiegsplatz, aber auch die Konkurrenz punktet verlässlicher als noch in der Hinrunde. Nun geht es in den nächsten fünf Wochen nur gegen die direkte Konkurrenz.

PSV Bork hat gute Karten im Abstiegskampf

SuS Kaiserau II (Tabellen-14.), SC Fröndenberg-Hohenheide (10.), SG Massen II (15.), SV Bausenhagen (12.) und SV Afferde (13.) – das sind die nächsten Gegner des Tabellenelften PSV Bork. Die Wochen der Wahrheit stehen an für die Borker. Kommt der PSV gut durch den Monat, dann kann an der Waltroper Straße für ein weiteres Jahr in der A-Liga geplant werden. Fällt Bork allerdings in alte Muster zurück, dann könnte es unter Umständen nochmal eng werden mit dem Klassenerhalt.

Für Trainer Voßschmidt ist der Abstiegskampf deshalb auch noch nicht Geschichte: „Wir gucken immer noch auf die Ergebnisse der anderen Mannschaften. Wir haben es aber in der eigenen Hand.“

Christian Voßschmidt am Seitenrand.
Christian Voßschmidt erlebt bisher einen erstarkten PSV Bork seit seinem Amtsantritt als Interimstrainer. © Weitzel

Dass es nun gegen die anderen Kellerkinder der Liga geht, spielt für Voßschmidt keine große Rolle: „Der Druck wird jetzt nicht größer, nur weil wir gegen die Mitkonkurrenten spielen. Auch wenn wir ein Spiel verlieren sollten, ist das kein Beinbruch. Wir bereiten uns ganz normal auf die Spiele vor.“

PSV Bork nach Trainer-Wechsel oben auf

Dass beim PSV Bork der Trainer-Effekt voll zur Entfaltung kam, zeigt der Blick auf die vergangenen Wochen und Monate relativ klar. Unter Sanmi Ojo blieb der PSV monatelang ohne eigenen Treffer, unter Voßschmidt gelang mit drei Siegen aus vier Spielen der Aufschwung.

Die Entscheidung Ojos, im Sinne des Vereins zurückzutreten und der Mannschaft einen neuen Impuls zu geben, scheint aufgegangen zu sein. Sein ehemaliger und auch künftiger Co-Trainer Christian Voßschmidt vermag dazu allerdings keine Wertung vorzunehmen: „Es ist schwierig zu sagen, was genau passiert ist. Ich bin mir aber sicher, dass es nicht an Sammy gelegen hat. Es war eher eine Einstellungssache einzelner Spieler. Jetzt hat auch jeder begriffen, dass wir im Abstiegskampf sind. Jeder Punkt tut gut in unserer Situation.“

Der kommende Gegner SuS Kaiserau II (Sonntag, 15 Uhr) hat ähnlich wie der PSV zuletzt eine Erfolgsserie gestartet und die vergangenen beiden Spiele gewonnen. Mit 18 Punkten belegen die Kamener den ersten Nichtabstiegsplatz. Schafft es der PSV, den Konkurrenten auf Distanz zu halten, wäre das ein weiterer wichtiger Schritt Richtung Klassenerhalt.