Fußball

PSV Bork kämpft BR Billmerich nieder – „lichter Moment“ rettet den PSV: „Waren nicht clever“

Der PSV Bork überrascht weiter in der Kreisliga A und schlägt auch BR Billmerich. Die Unnaer hingegen stecken im Tabellenkeller fest und rutschen auf einen Abstiegsplatz. Dabei agiert der PSV nicht besonders schlau.

Bork, Billmerich

, 09.10.2022 / Lesedauer: 3 min

Dass der PSV Bork als Aufsteiger mit 14 Punkte aus den ersten neun Spielen auf dem sechsten Platz der Fußball-Kreisliga A stehen würde, hatten in Bork wohl die größten Optimisten angenommen. Ganz anders die Lage bei BR Billmerich, das durch die Niederlage gegen den PSV auf einen Abstiegsplatz rutscht. Die Gäste gehen zu sorglos mit dem eigenen Spiel um. Aber auch beim PSV gibt es Grund zur Kritik.

Kreisliga A2 Unna-Hamm

PSV Bork – BR Billmerich 4:2 (1:1)

Denn PSV-Trainer Sanmi Ojo gefiel nicht unbedingt, wie seine Mannschaft mit eigenen Chancen umging. Trotz dominanter Anfangsphase der Borker waren es die Gäste, die in Führung gingen. „Wir haben komplett nervös gespielt. Dabei haben wir eigentlich keinen Grund dazu und haben aus dem Nichts das 0:1 bekommen“, sagte der Borker Spielertrainer. Sohail Amiri profitierte von der Unordnung bei den Borkern und brachte BRB in Führung (23. Minute).

Allerdings dauerte es nur drei Minuten, bis Ben Knappmann die Führung egalisierte. „Wir sind schwach gestartet und nachdem wir von einem individuellen Fehler profitieren, kassieren wir das 1:1“, ärgerte sich Gäste-Coach Hubert Tadday über den schnellen Ausgleich. Das sollte sich wie ein Roter Faden durch das Spiel der Gäste durchziehen.

PSV Bork geht nach dem Seitenwechsel in Führung

Mit dem Remis ging es in die Pause. „Wir kommen dann aus der Pause und kassieren das 1:2“, so Tadday. Knappmann drehte durch seinen zweiten Treffer das Spiel für den PSV Bork. „Da hatte Ben einen lichten Moment“, lobte Ojo.

Zwar kam BR Billmerich nach 56 Minuten durch Amiri wieder zurück, aber wieder hatte BRB nicht viel von dem Treffer: „Es dauert wieder nur 30 Sekunden und es steht 2:3“, berichtet Tadday. Das erzielte Spielertrainer Ojo selbst.

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Der war mit seinem eigenen Auftritt nicht unbedingt zufrieden. „In der ersten Halbzeit war ich ein Fremdkörper. Da bin ich rumgelaufen wie Falschgeld“, übte Ojo Selbstkritik, der sich über eine vergebene Chance kurz vor dem Seitenwechsel ärgerte.

Doch dem PSV gelang es ja auch so, das Spiel noch zu drehen. BRB wurde immer offensiver. Bork profitierte von den entstehenden Räumen und machte durch den Dreierpack von Ben Knappmann kurz vor dem Ende dann alles klar (90.+6). Zu dem Zeitpunkt war der PSV längst in Überzahl, BRB hielt aber gut dagegen und erspielte sich trotz der Unterlegenheit noch einige Chancen.

Am Ende aber setzte sich der PSV durch, auch wenn das nicht so souverän war, wie Ojo sich das wünschte: „Wenn wir clever sind, spielen wir das Spiel einfach runter. Wir waren aber nicht clever.“

Ausbeute stimmt bei BR Billmerich nicht

„Wir sind enttäuscht. Das ist ein Spiegelbild“, fasste Tadday die Gefühlslage der Billmericher zusammen. „Wir waren auf Augenhöhe, aber wir müssen die individuellen Fehler abstellen. Es ist einfach der Wurm drin. Hinten machen wir Fehler und vorne machen wir die Dinger nicht weg. Für unsere Leistung haben wir zu wenig Punkte geholt, der Ertrag ist zu wenig.“

Umgekehrt ist das beim PSV der Fall, der nach neun Spieltagen eine der positiven Überraschungen ist. „Wichtig ist, dass wir den Abstand nach unten groß halten. Es ist überraschend, dass wir da stehen, wo wir jetzt stehen“, freute sich Ojo.

PSV: Hamelmann – Bester (72. Gharib), Rosengart, Bauer, Ojo, Knappmann, Klaas (46. Scherner), Knoke, Illtz (72. Böckenbrink), Helmig, Fohrmann (81. Rogge)

BRB: Busch – T. Schmidt, Pickull, M. Schmidt (78. Hessenkamp), Eckhoff, Beckmann (46. Gretzinger), C. Schultz (61. Knabe), S. Schmidt (61. Land), Kleff, Amiri, M. Schultz

Tore: 0:1 Amiri (23.), 1:1 Knappmann (26.), 2:1 Knappmann (46.), 2:2 Amiri (56., 3:2 Ojo (57.), 4:2 Knappmann (90.+6)

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