Kevin Marquardt bricht beim Davertpokal mit einer „Jungfräulichkeit“ Premiere beim PSV Bork

Kevin Marquardt bricht beim Davertpokal mit einer „Jungfräulichkeit“: Ohne Druck in die Rückrunde
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Beim Davertpokal traf der PSV Bork im ersten Spiel auf den Titelverteidiger VfL Senden. Bork warf alles rein und hatte den Favoriten aus der Landesliga am Rande einer Niederlage. Genau in dieser Partie bricht Kevin Marquardt mit einer Jungfräulichkeit.

Bis kurz vor Ende des Auftaktspieles stand es 4:4 und so wäre der PSV mit einem echten Erfolgserlebnis in den Davertpokal gestartet. Dann traf Senden durch seinen fliegenden Torhüter Tom Schloegl in der letzten Sekunde noch zum 5:4. Umso ärgerlicher, dass der Treffer nicht ganz regelkonform war.

Kevin Marquardt trifft ins eigene Tor

„Wir haben uns gegen den Landesligisten super geschlagen und verlieren dann so bitter“, war Marquardt die Enttäuschung anzusehen. Nach der Vorrunde hätte dieser Punkt zum Erreichen der Zwischenrunde am Sonntag gereicht, aber so erreichte dann die Reserve des SV Herbern den zweiten Platz in der Gruppe.

Dabei wurde Kevin Marquardt ungewollt eine besondere Ehre zu teil, auf die der Torjäger mit Sicherheit gerne verzichtet hätte – das erste Tor des diesjährigen Davertpokal.

Bereits nach zwölf Sekunden ging der VfL Senden in Führung, nachdem Marquardt den Ball an seinem Torhüter vorbei ins eigene Tor grätschte. „Ich glaube, das war mein erstes Eigentor, seit ich Fußball spiele und ich gebe tatsächlich meinem Torwart die Schuld“, nahm Marquardt den Treffer mit viel Humor und ergänzte grinsend: „Mit 34 Jahren noch einmal mit einer Jungfräulichkeit zu brechen ist auch etwas Besonderes.“

Fans tragen den PSV Bork durch Davertpokal

Die mitgereisten Fans des PSV Bork sorgten während der Spiele regelmäßig für gute Stimmung und das nahm auch Marquardt wohlwollend zur Kenntnis: „Wir haben hier geile Fans gehabt, die uns super supportet haben und dafür möchte ich mich auch bedanken.“

Für die anstehende Rückrundenvorbereitung hat der PSV Bork fünf Testspiele vereinbart, bevor es dann Mitte Februar zu Hause gegen die Zweitvertretung des SuS Kaiserau wieder um wichtige Punkte geht. Dabei hat Bork in der Kreisliga A2 Unna-Hamm derweil sechs Punkte Rückstand auf Tabellenführer Kamener SC, aber auch zwei Spiele weniger auf dem Konto. Ein wichtiger Faktor wird dann auch wieder die Treffsicherheit von Torjäger Kevin Marquardt sein, der mit 17 Toren der beste PSV-Stürmer ist.

„Wir müssen uns jetzt wieder stabilisieren. Zuletzt haben wir ein bisschen den Flow verloren. Kamen hat gut aufgerüstet und wir haben ein paar Jungspunde hochgezogen“, möchte Marquardt keine Prognose abgeben und betont einmal mehr: „Wir möchten natürlich oben dranbleiben, aber alles ohne Druck.“