Wer seit fünf Spielen keinen Sieg mehr eingefahren hat, der platzt normalerweise nicht vor lauter Selbstvertrauen. Doch die Bezirksliga-Fußballerinnen des PSV Bork blieben gelassen und wissen, was in ihnen schlummert: „Ich würde das nicht als Negativlauf sehen. Ich trainiere alle zwei Tage mit den Mädels und weiß, was für ein Potenzial in ihnen schlummert“, so PSV-Trainer Flemming Neuhaus. Auch die tabellarische Situation macht dem Coach nicht zu schaffen. „Klar ist das ärgerlich, wenn du gegen Herbern ein Unentschieden und gegen Senden den Sieg verdient gehabt hättest, aber das verunsichert uns nicht.“
Neuhaus legt den Fokus voll auf das kommende Spiel am Sonntag (13 Uhr) gegen SF Westfalia Hagen. Der Trainer vermutet bereits, wie die Spielerinnen aus Hagen agieren werden: „Ich gehe davon aus, dass die Hagenerinnen mit Verteidigen beschäftigt sein werden und bei Gelegenheit mit Kontern Nadelstiche setzen wollen.“ In der Rückschau an das Hinspiel hat Neuhaus gemischte Gefühle.
PSV Bork blickt nach oben
„Das Hinspiel war mein erstes Spiel als Trainer von Bork. Ich habe die Mädels Freitag übernommen und Sonntag stand ich an der Seitenlinie.“ Für einen Sieg sollte es damals jedoch nicht reichen: „Wir hatten gefühlt 40:2 Torschüsse, spielen nur auf ein Tor, fangen uns zwei Konter und verlieren. Das ist so ärgerlich.“
Neuhaus berichtet, dass der PSV gegen Hagen etwas gutzumachen habe. Doch trotz des vermeintlichen Negativlaufs schauen die Borker lieber nach oben als nach unten, was die Tabelle angeht. „Ich weiß, dass wir Potenzial haben und über uns sind Mannschaften, mit denen wir uns messen können. Wir wollen lieber nach oben klettern, als nach unten zu schauen.“
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