Ans Hinspiel gegen den VfL Senden wollen die Bezirksliga-Fußballerinnen vom PSV Bork eher weniger Gedanken verschwenden. „Da wurden wir in der ersten halben Stunde überrannt“, sagt PSV-Trainer Flemming Neuhaus, der damals selbst noch nicht in der Verantwortung stand. Genauer gesagt war das Spiel durch das 3:0 (Endstand: 5:1 für Senden) nach 20 Minuten so gut wie durch. Die Ausgangslage vor dem zweiten Vergleich am Mittwochabend (19.45 Uhr) auf heimischer Anlage ist aber eine andere.
Zwar weiß Neuhaus um die schwierige Aufgabe gegen den Tabellenvierten. „Senden steht nicht umsonst da. Es wird eine spannende Aufgabe“, so der PSV-Trainer. Allerdings sieht Neuhaus seine Mannschaft keinesfalls chancenlos: „Bis auf das Spiel letzte Woche sind wir zu Hause ganz gut gewesen. Gegen Herbern haben wir einige unglückliche Entscheidungen getroffen.“
PSV Bork hat wieder Optionen
Vor dem Spiel gegen den SVH hatten die Borkerinnen auch mit großen Personalsorgen zu kämpfen, unter dem auch der Trainingsbetrieb litt. Das hat sich vor der Partie gegen Senden immerhin geändert, der PSV kann mit vollem Kader antreten, nachdem die Krankheitswelle überstanden ist. „So macht es Bock. Ich habe die Qual der Wahl. Es ist besser, als wenn man mit sieben oder acht Spielerinnen beim Training rumkrebst“, sagt Neuhaus. Lediglich Kapitänin Alina Lübbers wird arbeitsbedingt nicht dabei sein.
Damit sollte gegen den VfL auch spielerisch mehr möglich sein. „Wir müssen von Anfang an wach sein. Ich gehe davon aus, dass sie uns anlaufen werden. Wir müssen die Ruhe bewahren, dürfen keine unnötigen Fehlpässe spielen und nicht nervös werden, selbst wenn wir ein frühes Gegentor kriegen“, fordert Neuhaus, der seiner Mannschaft mitgibt: „Wir müssen wach in die Zweikämpfe reingehen, über den Kampf kommen und dann unsere spielerische Qualität einbringen.“
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