Es war mal wieder einer dieser Tage bei den Frauen des PSV Bork, für die ein Satz erfunden wurde, wie ihn Trainer Flemming Neuhaus nach dem Auswärtsauftritt zum Besten gab: „Wir hätten heute noch eine Stunde weiterspielen können und hätten wahrscheinlich kein Tor gemacht.“ Gut für den PSV, dass das schon früh im Spiel die Gastgeberinnen übernahmen.
Frauen-Bezirksliga 4
SV Hohenlimburg II – PSV Bork
0:1 (0:1)
In der 27. Minute fiel das goldene Tor für die Borkerinnen. „Nach einer Ecke bringen wir den zweiten Ball rein und im Gewusel schiebt der Gegner dann denn Ball ins eigene Tor“, beschreibt Neuhaus den entscheidenden Moment am Sonntagmittag.
„Bis dahin hatten wir schon dreimal den Pfosten getroffen, der Ball wurde einmal auf der Linie geklärt und einmal schießen wir die Torhüterin an“, so der Coach über die Anfangsphase der Partie, in der es sein Team „richtig gut“ gemacht habe. Eigentlich hätte man 4:0 oder 5:0 führen müssen.
Abwehr des PSV Bork steht sicher
Doch so war der Vorsprung zur Pause knapp und die zweite Hälfte startete mit der Borker Hoffnung, schnell für klare Verhältnisse zu sorgen. „Doch irgendwie war dann der Wurm drin“, so Neuhaus. Immerhin stoppte sein Team die wenigen Kontermöglichkeiten der Gegnerinnen aus Hagen konsequent. „Michelle Leymann im Tor musste keinen Ball wirklich halten.“
So blieb am Ende der verdiente, wenngleich laut Neuhaus um sechs bis sieben Tore zu niedrig ausgefallene Sieg des PSV Bork. „So haben wir es auf jeden Fall geschafft, den Abstand nach unten zu vergrößern“, bilanziert Neuhaus.
PSV: Leymann – Cymontkowski, Waßmann, Herzberg, J. Faßbender, Sell, Bendieck, Lübbers, Schmaloer, Kieslich, Schrameyer / Roth, Rosert
Tor: 0:1 Füchtenschnieder (27./Eigentor)
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