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Olfens Felix Schröder vor seinem Wechsel zur SG Selm: „Fit machen, Gas geben, Klasse halten“
Fußball
Dass Felix Schröder zur SG Selm wechselt, hat verschiedene Gründe. Noch aber spielt der Stürmer für den SuS Olfen – und das hat für Schröder oberste Priorität.
Felix Schröder ist einer von vier Spielern, die in der nächsten Saison statt für den SuS Olfen für die SG Selm auflaufen werden. Für die Olfener ist es ein herber Verlust, die Selmer dürften sich auf eine echte Verstärkung freuen: Mit vier Toren ist Schröder bester Torjäger des SuS.
Schröder verlässt Bezirksligist Olfen in der besten Phase seiner noch jungen Karriere. „In der letzten Saison lief es so lala“, erzählt Schröder, „ jetzt viel besser.“ Ein Grund, warum es aufwärts geht, sieht der Stürmer in Olfen-Trainer Jupp Ovelhey. „Ich wurde erst auf den Außen eingesetzt. Ich habe dann aber den Trainer gebeten, mich vorne spielen zu lassen, seitdem läuft es irgendwie.“
Felix Schröder entscheidet sich für die SG Selm
Dennoch entschied sich Schröder die Hoddenstraße zu verlassen und für einen Wechsel an den Sandforter Weg. Der Grund ist ein einfacher: „Ich wohne mittlerweile in Selm und die Anbindung zur Universität in Dortmund ist besser“, sagt der Student.
Dass bereits gute Freunde von Schröder bei der SG spielen, kommt ihm entgegen. Ebenso ist er mit Sebastian Rast befreundet, der ebenfalls von Olfen nach Selm geht. „Ich war aber der erste im Bunde, der diese Entscheidung getroffen hat“, betont Schröder. „Mir war wichtig, dass ich die Entscheidung für mich treffe. Dass die anderen mitkommen, ist nur ein Bonus für mich.“
Zudem sei sein neuer Trainer mitentscheidend gewesen. „Mario Rast hat mich schon in der Jugend trainiert. Er ist einer der besten Trainer, die ich hatte“, so Schröder. Da der 22-Jährige aufgrund des Abstands nicht daran glaubt, dass die SG Selm bei einer Saisonfortsetzung noch aufsteigt, hat er sich zum Ziel gesetzt, um ebendiesen in der neuen Spielzeit zu spielen. „Es wäre schon cool, dann gegen die alten Teamkollegen zu spielen, mit ihnen verstehe ich mich noch prächtig.“
Damit es aber zum Duell mit dem künftigen Ex-Klub aus Olfen kommt, muss dieser erst einmal den Klassenerhalt schaffen, um den der Tabellenvorletzte der Bezirksliga bangt. Schröder will dazu seinen Teil beitragen. „Ich werde alles daransetzen, dass das klappt. Das habe ich vor meinem Wechsel gesagt und sage ich auch jetzt.“
Klassenerhalt mit dem SuS Olfen soll am Ende stehen
Für das „größte und allerwichtigste Ziel will sich der Stürmer besonders reinhängen. „Für mich heißt es jetzt Fit machen, Gas Geben und die Klasse halten.“ Dann würde der SuS Olfen auch in der neuen Saison da spielen, wo Schröder mit der SG Selm am liebsten hinwill: „Die Bezirksliga war ein Highlight.“ Möglicherweise erlebt Felix Schröder ja schon in absehbarer Zeit die nächsten überkreislichen Höhepunkte.
Ist zum Studium ins Ruhrgebiet immigriert - und geblieben. Vielseitig interessiert mit einer Schwäche für Geschichten aus dem Sport, von vor Ort und mit historischem Bezug.
