Nordkirchener spielte gegen Schach-Weltmeister
Austrup gegen Carlsen
Einmal gegen den Weltmeister spielen – für Schachspieler David Austrup aus Nordkirchen ist dieser Traum in Erfüllung gegangen. Er traf Magnus Carlsen bei einem Schachturnier in Hamburg. Im Video schildert Austrup seine Eindrücke von der Begegnung - und spielt mal eben die Partie gegen den 25-jährigen Norweger aus dem Kopf nach.

Magnus Carlsen hat auf dem Schachbrett von David Austrup unterschrieben. Mit der Niederlage gegen den Schachweltmeister nach 26 Zügen konnte Austrup gut leben
Am Ende gab der 18-jährige Nordkirchener höflich auf. „Man will ja nicht bis zum Ende spielen, weil man ja selbst merkt, wie es ausgeht“, sagte Austrup, für den nach 26 Zügen Schluss war. 26 Züge gegen den Weltmeister, der es in Hamburg bei einem Simultanturnier mit 70 Gegnern aufgenommen hatte.
Beeindruckt zeigte sich der Nordkirchener mit welcher Geschwindigkeit der Weltmeister spielte. „Er war extrem schnell. Du überlegst, was du machst, und er macht nach drei Sekunden seinen Zug“, erzählte Austrup, der aus einer wahren Schachfamilie kommt – schon sein Großvater spielte Schach, sein Vater leitet die SG Nordkirchen. Für die 70 Schachspieler, die an ihren Brettern warteten, benötigte Carlsen so gerade einmal acht Minuten, berichtete der Nordkirchener.
Das Turnier fand im Rahmen des 70. Geburtstages der Wochenzeitung "Die Zeit" statt. Neben David Austrup versuchten sich auch Prominente wie Ex-Bundesligatrainer Felix Magath und der ehemalige Bundesfinanzminister Peer Steinbrück gegen Magnus Carlsen.