Motorsport
MSC Bork ist wieder am Nürburgring zu Gast - Auflagen wegen Corona
Die Rundstrecken-Challenge gehört für den MSC Bork zu den wichtigsten Veranstaltungen im Rennkalender. Wegen Corona muss der Organisator die Läufe entzerren.
Bork
, 03.07.2020 / Lesedauer: 3 minDer MSC Bork richtet jedes Jahr mehrere Veranstaltungen auf dem Nürburgring aus. © Annette Funhoff
Nicht nur die Formal 1 startet, auch im unteren Bereich des Motorsports tut sich nach dem Ausfall vieler Veranstaltungen und Wettbewerbe durch die Corona-Krise wieder etwas. Auf den MSC Bork wartet ein stressiges Wochenende. Auf dem Nürburgring richtet der heimische Motorsportclub an diesem Wochenende die Rundstrecken-Challenge aus. Neben der Oldtimer-Classic, auf die in diesem Jahr verzichtet werden muss, und der Westfalen-Trophy im Herbst zählt die RCN zu den Großveranstaltungen beim Borker Motorsportclub.
Die Mitarbeiter und Helfer des MSC Bork sind bereits vor Ort, wie der Verein in einer Mitteilung schreibt. Ab dem Freitag laufen die Vorbereitungen auf die Großveranstaltung in der Eifel. Das Corona-Konzept stellt die Verantwortlichen vor größere Herausforderungen als sonst. „Statt zwei Läufe gibt es drei Läufe, um die Vorschriften einzuhalten. Es geht bereits um 8 Uhr am Sonntag los, um den Wettbewerb über die Bühne zu bringen“, sagt MSC-Vorsitzender Jürgen Hieke.
Älteste Tourenwagen-Serie Deutschlands
Die Rundstrecken-Challenge gilt als Deutschlands älteste Serie für den Tourenwagen-Motorsport. Sie wird seit den frühen 1960er-Jahren ausgetragen und vornehmlich auf der Nordschleife der bekannten Rennstrecke in der Eifel gefahren. Die Gesamtdistanz beträgt rund 300 Kilometer. „Mit 130 Startern ist die Teilnehmerzahl noch recht beachtlich. Bei den Starts muss jedoch die Starter-Zahl halbiert werden“, erklärt der Vorsitzende des heimischen Clubs. Unterstützt wird der Veranstalter von Nachbarclubs und Clubs aus der Umgebung vor Ort.
Mehrmals im Jahr reist der MSC Bork zum Nürburgring, um hier Läufe zu veranstalten.
„Wir hoffen, dass die übrigen Veranstaltungen wie Auto-Youngster-Cup, die Kart-Slalom-Westfalenmeisterschaft, Kart Masters und der Westdeutsche ADAC-Kart-Cup (WAKC) nach den Ferien starten können“, sagt Markus Hieke, Jugendreferent des MSC Bork. Er ist etwas zuversichtlicher als noch vor einigen Wochen.
Auch besteht die Hoffnung, dass die Fahrrad- und Roller-Turniere sowie die Kart-Rennen um die Westfalenmeisterschaft, die bereits im März mit zwei Läufen gestartet ist, nach den Ferien fortgesetzt und zu Ende gefahren werden können. Dadurch kann sich die Saison bis in den November hinziehen. Für den Oldie Kart-Slalom-Cup, die Veranstaltungen für die erwachsenen Kart-Fahrer, gab es in diesem Jahr auch noch keine Läufe. Auch hier besteht die Hoffnung, dass sich im Herbst etwas tut.