Michael Potthink und seine jungen Reiter trainieren wieder. © Weitzel

RV Lützow

Michael Potthink leitet seine Reitschüler unter Corona-Auflagen an

Reitlehrer Michael Potthink kann trotz der Corona-Pandemie endlich wieder Reitunterricht geben. Dabei kommt Potthink die Anlage des RV Lützow zugute. Eng wird es nur an einer Stelle.

Vinnum

, 12.05.2020 / Lesedauer: 3 min

Verlernt, das macht Michael Potthink schnell deutlich, hätten seine Schüler das Reiten nicht. Viele Wochen waren Potthink und seine Reitschüler dazu gezwungen, auf den Unterricht zu verzichten. Am Montag änderte sich das.

„Ach, wenn die mal ein paar Wochen nicht geritten sind, ist das kein Problem“, sagt Potthink. Vor allem auf den Vereinspferden des RV Lützow würden seine Schüler auch nach wochenlanger Pause schnell wieder zu ihrem bisherigen Lernstand zurückfinden. „Das verlernt man nicht“, so Potthink. Letztlich sei Reiten genauso wie Schwimmen oder Fahrradfahren.

Seit dieser Woche ist es Potthink wieder erlaubt, den Trainings- beziehungsweise Übungsbetrieb am Borker Landweg aufzunehmen. „Seit dem 11. Mai 2020 darf wieder Reitunterricht angeboten und wahrgenommen werden. Die zuvor gesperrten privaten und öffentlichen Sportstätten sind dafür wieder freigegeben“, heißt es vom Pferdesportverband Westfalen.

RV Lützow kommen große Außenanlagen zugute

Weiter schreibt der Verband: „Maßgeblich ist, dass der Unterricht vollständig kontaktfrei und durchgehend unter Wahrung eines Mindestabstandes von 1,5 Metern erfolgt.“ Aufwendige Änderungen muss der Reitverein Lützow dafür allerdings nicht vornehmen.

„Wir haben Glück mit dem Wetter, so dass wir alles draußen machen können“, sagt Potthink. Dort verfügt der Verein über große Außenanlagen. Das Einhalten des Mindestabstandes fällt dort natürlich leicht. Zudem ist die Größe der Gruppen, die Potthink anleitet, begrenzt. Mit maximal fünf Reitern pro Platz habe er bislang trainiert.

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Schwieriger wird es da schon in den Stallgassen. Dort satteln die Schüler ihre Pferde, dort wird es auch mal enger. Deshalb stehen den Kindern und Jugendlichen nun zwei statt nur einer Stallgasse zur Verfügung. Sind beide Gassen ausgelastet, müssten Schüler eben auch mal warten. „Daran muss man sich natürlich halten“, so Potthink.

Grundsätzlich spricht er seinen Schülern ein großes Kompliment aus. Es gebe „gar keine Probleme“. „Die Kinder sind schon sehr gut darauf eingestellt. Die wissen schon, worum es geht“, sagt Potthink. Schließlich würden auch seine jüngsten Schüler ja inzwischen auch schon ein paar Wochen in der aktuellen Situation leben. Nun üben sie auch wieder das Dressieren, Longieren und Springen mit ihren Pferden.

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