Langzeitverletzter ist beim PSV Bork zurück „Muss dahinkommen, wo ich vorher war“

Langzeitverletzter ist beim PSV Bork zurück
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Lange musste sich Lukas Knoke gedulden. Seit Mitte Oktober stand der Linksverteidiger nicht im Kader des PSV Bork. Unfreiwillig, denn der 19-Jährige fiel seitdem mit einem Bänderriss aus. Nun feierte Knoke im Vorbereitungsspiel gegen den Werner SC II sein Comeback und stand gleich in der Startelf.

Verlernt hat er nichts. „Es lief gut“, bewertete Knoke seine Rückkehr. „Mit der Ausdauer muss ich noch schauen, aber das kommt wieder. Ich merke es noch ein bisschen.“ Immerhin eine Hälfte hielt der Linksverteidiger durch und dichtete seine Seite ab.

In der Rückrunde will das Borker Eigengewächs wieder angreifen und sich dauerhaft ins Team zurück kämpfen. Diesen Anspruch stellt Knoke jedenfalls an sich selbst: „Ich muss wieder dahinkommen, wo ich vorher war, damit ich von Anfang an spielen kann“, sagt er, weiß aber auch, dass das kein Selbstläufer wird: „Wir haben einen guten Konkurrenzkampf. Da bemüht sich jeder beim Training, dass er spielen kann. Deswegen muss ich weiter an mir arbeiten, damit das funktioniert.“

Lukas Knoke zählt zum Stammpersonal

Findet Knoke sein altes Niveau wieder, dürfte PSV-Trainer Sanmi Ojo kaum am Comebacker vorbeikommen – so wie das in der Hinrunde der Fall war. Da tauchte Knoke bis zu seiner Verletzung nur in zwei Spielen nicht im Kader auf, stand ansonsten in der Startelf und spielte in fünf der acht Partien durch.

„Ich will meinen Stammplatz festigen und der Mannschaft so gut ich kann helfen, damit wir uns da oben festsetzen und viele Spiele gewinnen“, so Knoke über seine Pläne für den restlichen Saisonverlauf.

Lukas Knoke (vorne) gehörte bis zu seiner Verletzung zu den Stammspielern des PSV Bork.
Lukas Knoke (vorne) gehörte bis zu seiner Verletzung zu den Stammspielern des PSV Bork. © Jura Weitzel

Auch mit dem PSV hat er sich noch einige Ziele gesetzt. Den vierten Platz, den die Mannschaft gerade innehat, zumindest zu halten: „Ich wäre damit zufrieden, wenn wir weiter so spielen, wie wir in der Hinrunde aufgehört haben und vielleicht Vierter werden. Natürlich können wir schauen, was nach oben geht, aber da will ich nicht zu große Töne spucken.“

Schwierige Rückrunde für PSV Bork?

Wichtig sei eben, dass die Mannschaft zuerst auf sich schaue, um das eigene Spiel durchzuziehen. Ähnlich hatte es zuletzt auch Coach Ojo formuliert, der eine schwierigere Rückrunde erwartet, da der PSV von den Gegnern wohl nicht mehr unterschätzt werde. Davon hatten die Borker als Aufsteiger sicher profitiert, in der Rückrunde rechnet aber niemand mehr damit, dass der Tabellenvierte auf die leichte Schulter genommen wird.

Das weiß auch Lukas Knoke: „Wir wollen erstmal unser Spiel durchziehen, keine unnötigen Niederlagen einfahren und dann schauen, was geht“, sagt der Linksverteidiger und freut sich: „Dann können wir mit alle Mann auf Mannschaftsfahrt gehen.“

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