Neun Wochen kein Fußball. Doch am letzten Wochenende war es dann endlich soweit. Conner Schönfelder vom GS Cappenberg gab sein Comeback gegen den BSV Heeren 09/24. Von Beginn an durfte er in der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm ran und spielte bis zur 84. Minute. Pünktlich zum Derbykracher ist er wieder fit.
Spitzenspiel im Derby
Am Sonntagnachmittag (16. März, live im Stream unter www.rn.de/sporttv) gastiert der GS Cappenberg bei Westfalia Wethmar. Neben dem Derbycharakter ist es auch ein Topspiel. Denn: Das Team aus Cappenberg platziert sich momentan auf dem vierten Rang, Westfalia Wethmar schaut hingegen von Platz zwei hinab. Beide Mannschaften trennen nur vier Punkte.
Für den gebürtigen Lüner ist es ein sehr besonderes Spiel. Nicht nur, weil er gegen bekannte Gesichter wie Oskar Koert spielt, sondern auch, weil er selbst schon für Westfalia Wethmar gespielt hat. „Es geht um die Ehre“, sagt der 20-Jährige. „Wir wollen auf jeden Fall gewinnen“.
Trotzdem ist ihm die Rolle seines Teams bewusst. „Wir sind ganz klar der Underdog. Aber die Rolle nehme ich gerne an. Man kann wenig verlieren: Entweder können wir die Erwartungen übertreffen oder der Favorit gewinnt halt“, erzählt Schönfelder.
Für GS Cappenberg sieht die Historie gegen Westfalia Wethmar nicht sehr vielversprechend aus. Erst einmal konnte der GSC einen Sieg gegen die Wethmarer einfahren. Der erste Sieg gelang der Mannschaft aus Cappenberg in der Hinrunde. „Aber das setzt uns nicht unter Druck“, so der Flügelspieler. „Auch als Außenseiter werden wir alles geben“.

In den letzten zwei Partien in der Kreisliga A konnten die Cappenberger nicht siegen. Doch auch das setze die Mannschaft nicht unter Druck. „Wir sind froh so eine gute Hinrunde gespielt zu haben und wollen natürlich auch daran anknüpfen“, erzählt Schönfelder.
Im Spiel gegen BSV Heeren 09/24 sei das Team die deutlich dominantere Mannschaft gewesen, aber musste sich schlussendlich mit einer 2:3-Niederlage geschlagen geben.
Dabei ist Schönfelder sehr selbstkritisch: „Ich hätte mir ein besseres Comeback gewünscht. Wenn man dreimal alleine vor dem Torhüter steht, sollte der Ball auch im Tor landen“. Trotzdem denkt er jetzt nicht groß darüber nach und blickt jetzt nach Wethmar, wo dann „die Bälle wieder im Netz flattern“ werden.
Westfalia Wethmar empfängt GS Cappenberg
Für ihn persönlich heißt es jetzt nach den zwei Trainingseinheiten an der „Kondition, Präzision und der Konzentration vor dem Tor“ zu arbeiten, damit er seinem Team im Derby helfen kann.
Am kommenden Sonntag (16. März) ab 15.15 Uhr kann der Derbykracher zwischen Westfalia Wethmar und GS Cappenberg live im Stream hier bei den Ruhr Nachrichten verfolgt werden.