Leistungsträger von GS Cappenberg bleibt trotz anderer Angebote Langer Ausfall wegen Verletzung

Conner Schönfelder verlängert bei GS Cappenberg und fehlt verletzt
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Ohne Zweifel gehört Conner Schönfelder zu den besten Spielern der Fußball-Kreisliga A2 Unna-Hamm. Immerhin machte der 20-Jährige in seinem ersten Halbjahr bei den Senioren, in der noch bei den A-Junioren hätte spielen können, so sehr auf sich aufmerksam, dass seiner Zeit der Lüner SV zuschlug und Schönfelder in die Westfalenliga holte. Ein halbes Jahr später gab es zwar den Schritt zurück zu GS Cappenberg, seitdem mischt der Außenbahnspieler aber wieder die Liga auf. Anderen Vereinen, auch solchen, die Geld zahlen oder die höher spielen, ist das nicht entgangen. Dennoch bleibt Schönfelder bei den Grün-Schwarzen, auch wenn er einige Spiele der noch fernen Rückrunde verpassen wird.

Conner Schönfelder fehlt GS Cappenberg

In jedem Fall ist es für die Cappenberger eine gute Nachricht, dass der spielstarke Schönfelder am Kohuesholz bleibt. „Es gab da schon Angebote“, verrät der 20-Jährige. „Ich habe vielen Vereinen abgesagt, auch aus höheren Ligen.“ Der Grund liegt auch an einer anderen Personalentscheidung, die die Grün-Schwarzen getroffen haben – und zwar der des Trainers: „Auch weil Thomas Gebhardt bleibt, bleibe ich noch ein Jahr. Für mich ist das die richtige Entscheidung“, begründet Schönfelder.

Allerdings wird der 20-Jährige die Vorbereitung in Cappenberg verpassen, ebenso wie den Rückrundenstart und dann auch weitere Spiele. Denn während eines Ski-Urlaubs hat sich Schönfelder das Schlüsselbein gebrochen. „Ich bin gestürzt und dann mit meiner rechten Schulter auf einen Eishügel geknallt“, beschreibt er.

Conner Schönfelder von GS Cappenberg im Zweikampf mit einem Spieler vom PSV Bork.
Conner Schönfelder (r.) bleibt auch in der kommenden Saison bei GS Cappenberg. © Nico Ebmeier

Einige Wochen darf der Cappenberger keinen Sport machen, rund vier Wochen muss er eine Art Gips tragen. „Danach kann ich leicht anfangen und die Physiotherapie beginnen. Insgesamt bin ich wohl zehn, elf Wochen raus“, so Schönfelder. Immerhin sei er in seinem Alltag kaum eingeschränkt. „Klar, rechts habe ich ein bisschen Schmerzen, aber ich kann normal essen, laufen und ich werde zur Uni gehen. Ich kann nur nicht Sport machen.“

Ein wenig Glück im Unglück ist der Zeitpunkt, fällt die Verletzung doch auch in die fußballfreie Zeit. „In der Saison wäre es schlimmer gewesen“, findet Schönfelder. Ein Ziel für ein Comeback hat sich der 20-Jährige schon gesetzt. „Eigentlich würde ich gerne beide Derbys spielen, vielleicht stehe ich schon gegen Wethmar auf dem Platz. Da würde ich schon gerne spielen.“ In diesem Fall müsste Schönfelder wieder Mitte März fit sein, wenn GSC zur Westfalia fährt. Eine Woche später kommt der PSV Bork nach Cappenberg.

Kein Risiko beim Comeback eingehen

Ein Risiko will Schönfelder aber nicht eingehen: „Ich spiele nur, wenn ich zu 100 Prozent fit bin“, betont er. „Da gehe ich gar kein Risiko ein.“