Joshua Harhoff verstärkt GS Cappenberg „Da ist Qualität und Feuer drin“

Joshua Harhoff verstärkt GS Cappenberg
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Es ist ein echter Königstransfer, der dem Fußball-A-Ligisten GS Cappenberg im Wintertransferfenster gelungen ist. Mit Joshua Harhoff kommt ein Landesliga-Spieler vom SV Herbern zu GSC. Einen großen Anteil an dem Wechsel haben unter anderem einige Bekanntschaften in der Mannschaft.

Denn Joshua Harhoff trägt seinen Nachnamen nicht alleine in der Cappenberger Mannschaft. Sein Cousin Yannick Harhoff ist ebenfalls Teil des Teams. „Klar, mein Cousin spielt auch hier. Aber ich kannte auch noch andere Spieler durch die Physiotherapie, wie beispielsweise Tom Zentgraf“, sagt der Sporttherapeut. „Ich wollte auch wegen der Arbeit nach Cappenberg. In Herbern hat das zeitlich mit dreimal Training pro Woche nicht gepasst.“ Harhoff arbeitet in Lünen und hat es somit nicht weit nach Cappenberg.

Des Weiteren sah der 21-Jährige beim Landesligisten SV Herbern keine wirkliche Perspektive. „Ich glaube, dass ich den Anschluss dort nicht geschafft hätte. Das lag zuletzt an den ständigen Knieproblemen und mir fehlte durch Corona-Infektionen die Luft. In Cappenberg will ich jetzt einfach mal was Neues ausprobieren.“

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Und die neue Mannschaft hinterlässt auch direkt einen guten Eindruck beim Neuzugang. „Wir wollen probieren, die Klasse zu halten und ich denke auch, dass wir das hinkriegen mit der Truppe. Da ist Qualität und Feuer drin, auch im Training.“ Ein anderer Verein kam dabei für den Flügelspieler nicht infrage, obwohl es auch zu zwei anderen Adressen Kontakt gab. „Ich wollte auch mal in der Kreisliga spielen. Ich hatte zwar auch Kontakt mit anderen Vereinen, aber manche haben sich dann nicht mehr gemeldet. Dann wollte ich auch nicht mehr. Und hier in Cappenberg wurde ich nett empfangen.“

Auf Anhieb gut gepasst

Die Chemie zu den neuen Mitspielern scheint also zu stimmen. „Es hat direkt im ersten Training auf Anhieb gut gepasst“, ist Harhoff glücklich. Trainer Thomas Gebhardt ließ bereits durchblicken, dass Harhoff schon eine Kiste zum Geburtstag gegeben hätte. „Da werden auch noch weitere Kisten kommen“, sagt der 21-Jährige lachend.

Die Entscheidung, welche Rolle Joshua Harhoff im Projekt Klassenerhalt spielen wird, möchte er unterdessen seinem Trainer überlassen. „Natürlich wäre es schön, Stammspieler zu sein. Aber ich war jetzt auch monatelang raus. Und es heißt ja immer, man braucht so lange zum zurückkommen, wie man raus ist.“ Dennoch möchte er den Konkurrenzkampf nicht scheuen. „Die Konkurrenz ist auf jeden Fall da, besonders auf den Flügeln. Das kann schön hitzig werden, denn das sind überragende Fußballer und Menschen. Es ist schön, dass das Verhältnis da so freundschaftlich ist.“

Am Ende liegen Harhoffs Prioritäten sowieso auf einem anderen Punkt: „Das Ziel ist es, dass die Mannschaft erfolgreich spielt.“

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