Hinrunde in Zahlen Wo gibt es das meiste Spektakel? Welcher Torjäger ist unverzichtbar?

Hinrunde in Zahlen: Wo gibt es das meiste Spektakel? Welcher Torjäger ist unverzichtbar?
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Exakt 298 Ligaspiele absolvierten die Fußball-Seniorenteams von der Landes- bis in die Kreisliga C. Dabei fielen 1380 Tore – 4,73 pro Partie. Doch bei welcher Mannschaft lohnt sich besonders ein Besuch? Und wer kann auf seinen Toptorjäger kaum verzichten? Hier gibt es die Hinrunde in der Statistik.

Wer richtig Spektakel erleben will, geht zur SG Selm II in der Kreisliga C. Das Team von Marcel Seidel, der in der kommenden Saison die erste Mannschaft der SG übernehmen wird, hat in seinen 13 Spielen gleich 67 Mal getroffen und damit 5,15 Tore pro Partie erzielt.

SG Selm II mit stabilster Abwehr

Gleichzeitig stellt der C-Ligist auch die stabilste Defensive. Gerade einmal 12 Gegentreffer und damit nur 0,92 pro Partie musste die SG schlucken. Ein Wert unter 1 ist keinem anderem Team gelungen. Es überrascht nicht, dass die SG auch mit 55 das beste Torverhältnis aller Mannschaften hat. Da ist es auch kein Wunder, dass die Mannschaft Tabellenführer der Kreisliga C ist.

Doch obwohl die Tore bei der SG Selm II recht einseitig fallen, lohnt sich für den neutralen Zuschauer hier besonders ein Besuch. Denn in Spielen der Seidel-Elf bekommt das Publikum im Schnitt 6,08 Tore zu sehen.

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Am wenigsten Tore fallen hingegen bei den Frauen der SG Selm/Südkirchen. Dort fallen pro Partie lediglich 3,09 Treffer. Die in SG-Spielen 34 gefallenen Tore bilden ebenfalls einen Tiefstwert. Allerdings hängt das auch damit zusammen, dass Selm/Südkirchen auch nur in 11 Partie gefordert war. Am wenigsten Spektakel gibt beim SC Capelle II. Dort gibt es pro Partie 3,39 Tore.

Wenig Unterhaltung bietet auch der SV Südkirchen II in der Offensive. 10 erzielte Tore und ein Torschnitt von 0,83 in 12 Spielen bilden zwei Negativwerte. Gleichzeitig kassierte das Team 49 Gegentreffer, statistisch gesehen in jedem Spiel 4,91 und hat auch hier den schlechtesten Wert, ebenso wie das Negativergebnis von -49 bei der Tordifferenz. A-Ligist Westfalia Vinnum bekam zwar mit 64 die meisten Gegentreffer rein, diese verteilen sich aber auf 16 Spiele.

FC Nordkirchen am abhängigsten

Dessen Reserve ist übrigens am wenigsten abhängig von seinen besten Schützen. Das liegt aber auch daran, dass Yannik Buch und Stephan Winkler beide nur zwei Tore gemacht haben und damit je 14 Prozent der Treffer. Aussagekräftiger wird es da schon bei Schützen, die häufiger getroffen haben: Etwas abhängiger sind die SG Selm von Niklas Neumann (11 Tore) und Sebastian Kondziella (7). Beide sind für 21 Prozent der Tore ihrer Teams verantwortlich.

Unverzichtbar für die eigene Mannschaft ist Paula Heitmann für den A-Ligist FC Nordkirchen. Die Angreiferin ist mit 10 von 18 Tore für 55,6 Prozent der Tore verantwortlich. Fast genauso abhängig ist der PSV Bork von Jule Kieslich. Die Stürmerin erzielte 17 von 31 Tore und damit 54,8 Prozent der Treffer.

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