Lange dauert es nicht mehr. Schon am kommenden Freitag, 3. Januar, startet die 37. Auflage des Davertpokals (wir berichten mit einem Liveticker auf unserer Homepage). Die ersten Teams tragen dann ihre Gruppenspiele aus. Weiter geht es am Samstag, 4. Januar. Am Sonntag folgen die entscheidenden Spiele mitsamt des Finales. Gegen Abend steht dann auch der Sieger fest. Ein Klub ist nun überraschend doch dabei. „Schuld“ daran hat ein Neuzugang des Vereins.
PSV Bork nimmt am Davertpokal teil
Die Rede ist vom A-Ligisten PSV Bork. Noch-Trainer Sanmi Ojo teilte im Gespräch mit der Redaktion mit, dass seine Borker nun doch am beliebten Hallenkick teilnehmen werden. Neuzugang Ben Knappmann hat dabei seine Finger im Spiel. Aus personellen Gründen hatte sich der PSV Bork zunächst gegen eine Teilnahme entschieden, obwohl Ojo im Vorjahr großen Spaß an der Veranstaltung hatte. „Ich fand’s geil, wie die Truppe sich im Vorjahr präsentiert hat. Ich fand’s ein super Erlebnis und habe damals schon in der Vorbereitung versprochen, dass wir es nächstes Jahr so richtig angehen. Aber es hatte sich dieses Jahr keiner so wirklich gemeldet“, so Ojo.
Bork verzichtete zunächst also auf eine Teilnahme, doch dann kam der Transfer von Ben Knappmann, er kam von BW Alstedde, zustande und es kam noch einmal Bewegung in die Wintervorbereitung der Borker. „Ben ist ja ein Verfechter von Hallenturnieren und er hat gefragt, wie es aussieht. Da haben wir ihm natürlich gesagt: ‚Wenn du kommst, dann machen wir alles möglich, dass wir auch ein Hallenturnier spielen können.‘ Wir haben dann nochmal in Ascheberg angerufen und haben nochmal gefragt, ob es denn nicht möglich wäre, vielleicht doch noch mitzuspielen, weil sich dann doch zehn Leute gemeldet haben“, sagt er.
Ausrichter TuS Ascheberg stimmte zu und gruppierte den PSV Bork in Gruppe C am Samstag, 4. Januar, ein. Die Borker nehmen damit den Platz von Vorwärts Ahlen ein. Der Klub hatte keine Mannschaft zusammenbekommen und meldete sich wieder ab. In Gruppe C trifft der PSV auf den SV Herbern, Wacker Mecklenbeck und den SC Münster 08 II. „Besten Dank an Ascheberg, die uns dann doch noch dazwischen gemogelt haben“, so Ojo.
Für den PSV stehe beim Turnier der Spaß im Vordergrund. Kein Akteur solle sich verletzen. Dennoch wolle Bork auch mit einem gewissen Ehrgeiz antreten. „Wenn wir jetzt da hinfahren, dann gehe ich auch davon aus, dass wir das Ding gewinnen werden, ganz salopp gesagt. Wir wissen natürlich, dass es eine relativ unangenehme Gruppe ist. Aber auch letztes Jahr hat es mich tatsächlich überrascht, wie gut wir tatsächlich aufgetreten sind“, sagt Ojo und lacht.
PSV Bork ist besser vorbereitet
Im Vergleich zum Vorjahr sei sein Team dieses Mal besser auf die Halle vorbereitet, sodass der PSV Bork schönen Fußball spielen und einige spaßige Minuten sammeln könne. Bork werde mit einem gemischten Kader antreten. Kevin Marquardt fehlt verletzt, mit dabei sind aber Keeper Hendrik Hamelmann, David Onweni, Luca Helmig, Linus Ruck, Miguel Klein, Lukas Weihrich, Noah Biermann, Daniel Fohrmann und natürlich Ben Knappmann. „Tatsächlich habe ich mich auch angemeldet. Wahrscheinlich einfach nur, damit eine Truppe zustande gekommen ist. Ich denke, ich werde es darauf begrenzen. Sollten wir mal in den letzten 20 Sekunden noch drei, vier Tore brauchen, dann mache ich die eben schnell“, sagt Ojo und lacht.
