Christian Voßschmidt (r.) hängt beim PSV Bork noch ein Jahr dran. © Nico Ebmeier
Fußball
„Erstmal noch ein Jahr“: Christian Voßschmidt verlängert beim PSV Bork – brauchte aber Bedenkzeit
Mittlerweile dürfte der Kader für die nächste Saison beim PSV Bork soweit komplett sein. Denn nun gab auch Christian Voßschmidt seine Zusage, doch diese Entscheidung dauerte etwas.
Trainer Sanmi Ojo, Kapitän Nils Bauer und nun auch Torjäger Christian Voßschmidt. Die Weichen für eine erfolgreiche Spielzeit in der Fußball-Kreisliga sind beim PSV Bork endgültig gestellt und somit dürfte es zumindest dahingehend kaum Sorgenfalten bei den Verantwortlichen geben. Doch es gibt gute Gründe, wieso Voßschmidt mit seiner Zusage erstmal noch zögerte.
„Ich komme nun in ein Alter, in dem man sich dann auch ernsthaft Gedanken machen muss, ob man wirklich noch eine Saison dranhängen möchte“, so der 34-Jährige. „Ich muss darüber auch mit meiner Familie sprechen und wollte einfach ein bisschen Bedenkzeit haben. Aber jetzt ist alles geklärt und das ist auch gut so.“
Es ist also sicher: Christian Voßschmidt geht auch in der neuen Saison beim PSV Bork auf Torejagd. Ob es dann aber endgültig die letzte Spielzeit in seiner fußballerischen Heimat sein wird, steht noch in den Sternen. „Ich spiele erstmal noch ein Jahr und dann gucken wir mal. Es macht mir hier viel Spaß, gerade auch mit den ganzen jungen Spielern. Das sind alles echte Borker Jungs.“
Christian Voßschmidt verlängert beim PSV Bork
Dass es dem Stürmer so gut gefällt, ist durchaus kurios. Schließlich wäre es absolut verständlich, wenn man sich als „alter Hase“ bei den ganzen „jungen Wilden“ nicht mehr so richtig wohlfühlt. „Das ist eigentlich oft ziemlich witzig“, erklärt die Nummer elf. „Wenn du die Jungs dann fragst, wie die Ferien waren, du aber schon seit fast 20 Jahren arbeitest, das ist schon was Besonderes.“
Christian Voßschmidt (r.) fehlt erstmal zwei Spiele gesperrt. © Nico Ebmeier
Voßschmidt hat aber auch längst gemerkt, dass die 18- und 19-Jährigen beim PSV auch den ein oder anderen Spruch abdrücken können. „Da muss man dann natürlich drüber stehen“, sagt der Borker lachend. Schließlich weiß er aber auch, wie wichtig er für den B-Ligisten ist.
Christian Voßschmidt hilft Sanmi Ojo auf dem Feld
„Wenn Sanmi nächste Saison dann endgültig nur noch Trainer ist, ist es natürlich super, wenn man neben dem Kapitän noch einen weiteren verlängerten Arm hat.“ Dass er dann aber vielleicht zur Spielzeit 2022/23 ebenso komplett nur noch an der Seitenlinie steht, schließt der 34-Jährige da auch gar nicht komplett aus.
Vielleicht kann sich Christian Voßschmidt ja in den kommenden beiden Liga-Spielen schon auf seine Karriere als Co-Trainer einstellen, schließlich ist er nach seiner „Kopfnuss“ gegen den SuS Oberaden II zwei Spiele lang gesperrt. „An der Sperre sieht man ja, dass das Quatsch ist“, erkennt der Borker. Tatsächlich wäre eine wirkliche Kopfnuss auch mit einer viel längeren Sperre bestraft worden.
„Der Oberadener hat drei Spieler von uns weggeschubst, läuft dann mit dem Kopf zuerst auf mich zu, ich erschrecke mich ein wenig und er fällt zu Boden. Aber darüber habe ich mich mittlerweile auch schon genug aufgeregt“, so der PSV-Spieler, der aber nun trotzdem in den Duellen gegen den TuS Niederaden und den Holzwickeder SC III zum Zuschauen verdammt ist.
Und dabei ist gerade das Spiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten auf der heimischen Anlage (Sonntag, 12.30 Uhr, Waltroper Straße, Bork) ein echtes Highlight. „Man geht immer noch ein Stück motivierter in solche Duelle, aber wir sind auch realistisch. Niederaden und auch Cappenberg II haben da ganz andere Voraussetzungen.“ Wenigstens ist der Stürmer dann in zwei Wochen gegen GSC II wieder einsetzbar.
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