Drei Spiele Sperre für Cappenberger Jugendtrainer Schiedsrichter verwies ihn von der Anlage

Drei Spiele Sperre für Cappenberger Jugendtrainer: Schiedsrichter verwies ihn von der Anlage
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Jugendcoach Thomas Schönfelder, der bei GS Cappenberg die A-Junioren betreut, hat sich nach einem Vorfall im Kreisligaspiel gegen die JSG Langschede/Frömern am 19. Februar (Endstand 2:3) eine Spielsperre eingehandelt. Nach Beschluss des Kreissportgerichts Unna-Hamm muss er gleich drei Spiele lang aussetzen.

Verweis von Anlage in Cappenberg

Michael Zahorodnyj, Vorsitzender des Kreissportgerichts, klärte über die Details auf: „Der Trainer ist in diesem Spiel vom Schiedsrichter von der Anlage verwiesen worden, da er ihm fortlaufend ‚Komplimente‘ gemacht hat, die nichts mit dem Spiel zu tun hatten.“ Dabei habe es nicht eine ausschlaggebende Situation gegeben, vielmehr sei die Häufigkeit der verbalen Attacken entscheidend gewesen.

„Es ist eben mehrmals passiert“, sagt Zahorodnyj. Um eine konkrete Beleidigung sei es nicht gegangen, betont der Sportrichter. „Allerdings muss ja schon einiges passieren, damit ein Schiedsrichter einen wirklich von der Anlage verweist. Deshalb hätten hier dann ein oder zwei Spiele auch nicht ausgereicht.“ Schönfelder habe im Nachgang zwar um Entschuldigung gebeten. „Das kam dann aber ein bisschen spät, weshalb wir die Entscheidung für die drei Spiele Sperre so treffen mussten.“

Schönfelder selbst wollte sich nicht zum Fall äußern, um kein weiteres Öl ins Feuer zu gießen. „Ich habe die Strafe zur Kenntnis genommen“, ließ sich der GSC-Trainer lediglich zitieren.

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