Conner Schönfelder ist 18 Jahre alt und bei GS Cappenberg hat er seine fußballerische Heimat gefunden. Eigentlich ist der offensiv variabel einsetzbare Nachwuchsspieler in der A-Jugend aktiv, doch in der abgelaufenen Hinrunde durfte er auch schon erste Luft im Seniorenbereich schnuppern. Und er hinterließ Eindruck.
So wurde Schönfelder nach seinen zuletzt gezeigten Leistungen beim BSV-Wintercup von Trainer Thomas Gebhardt besonders gelobt. Etwas, was den Spieler selbst zwar freut, jedoch nicht an erste Steller steht. „Es ist natürlich schön, ein solches Lob zu hören, aber vorrangig ist für mich meine Leistung auf dem Platz zu bringen“, meint Schönfelder, den sein Trainer als „Super-Talent“ betitelt.
„Ich schätze es sehr wert, dass ich hier das Vertrauen bekomme“, sagt Conner Schönfelder mit Blick auf seine gesammelten Einsatzzeiten im Seniorenbereich bei den Grün-Schwarzen. Zwar seien Spieltempo und Zweikampfverhalten etwas anderes, doch große Anlaufschwierigkeiten habe er nicht gehabt. „Die Mannschaft hat mich sehr gut aufgenommen und nach ein, zwei guten Aktionen kommt das Selbstvertrauen auch“, so Schönfelder.
Seinen ersten Startelf-Einsatz feierte er beim 5:2-Sieg beim SuS Kaiserau. Ein weiterer kam noch dazu. Insgesamt trug Schönfelder in der Hinrunde sieben Mal das GSC-Trikot in der Kreisliga A und erzielte dabei zwei Tore. „Ich habe Gefallen daran gefunden“, sagt Schönfelder mit Blick auf seine Einsatzzeiten. In der Rückrunde soll dies, wenn es nach ihm geht, aber noch ausgebaut werden.
Schönfelder will sich empfehlen
„Natürlich möchte ich noch mehr spielen“, erklärt der Flügelspieler. Wenn er spielfrei in der A-Jugend hätte, würde er sich gerne über das Training bei der Ersten für dortige Startelf-Einsätze empfehlen. Doch neben der Chance auf mehr Einsatzzeit im Seniorenbereich steht für den GSC-Spieler auch noch das Thema Weiterentwicklung auf der Agenda.
„Ich möchte meine Schnelligkeit verbessern, an meinem Spielverständnis arbeiten und habe auch noch Potenzial, was meine Körperlichkeit betrifft“, erzählt Conner Schönefelder, der seit 2021 wieder in Cappenberg spielt, vor Beginn der Rückrunde. Bereits bis zur E-Jugend spielte er am Kohuesholz und kam dann über Stationen in Waltrop und Wethmar zurück – auch wegen seiner Freunde. „Ich spiele hier mit vielen Freunden zusammen und freue mich einfach darüber, hier die Chance zu bekommen, mich zu entwickeln“, sagt Schönfelder und ergänzt: „Auch, weil ich in Zukunft irgendwann gerne etwas höher spielen möchte.“
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