Wer beim Tabellenzweiten einen Zähler entführt, der sollte doch auch in der Lage sein, gegen den Tabellen-13. zu gewinnen - so stellt sich die Lage für den SC Berchum/Garenfeld vor dem Heimspiel gegen Firtinaspor Herne dar (Sonntag, 15 Uhr, Waldstadion Garenfeld).
„Die Zuversicht ist da. Wir merken, dass wir von Woche zu Woche besser werden“, umschreibt SC-Trainer Fabian Kampmann die Stimmung beim Landesligisten vor dem wichtigen Spiel gegen die Gäste aus dem Ruhrpott, die zehn Punkte mehr auf dem Konto haben als der SC und die auf dem ersten Nichtabstiegsplatz stehen. Was Kampmann zuversichtlich stimmt, sind die vergangenen Ergebnisse - nicht nur besagtes 2:2 in Buer, wo die Berchum/Garenfelder am vergangenen Sonntag sogar kurz vor dem Sieg standen und erst in der 90. Minute den Ausgleich kassierten.
Spannung vor der Winterpause
Davor gab’s ein 1:1 gegen den Tabellenfünften aus Königsborn, davor ein 3:3 beim Spitzenreiter Hombruch. Kampmann zur Lage: „Auch ich hätte nicht gedacht, dass es vor der Winterpause so spannend wird. Wenn es optimal läuft, also wenn wir gegen Herne und eine Woche später beim Tabellenletzten in Wickede gewinnen, können wir bis auf vier Punkte auf den ersten Nichtabstiegsplatz heranrücken.“
Besonders der Auftritt am vergangenen Sonntag in Gelsenkirchen-Buer macht Hoffnung. Kampmann spricht von einem andauernden Lernprozess, den seine Mannschaft durchmache. Und dass seine Jungs wirklich gut gespielt und nur mit viel Pech den Ausgleichstreffer in der 90. Minute kassiert hätten.
Deuerling mit Kurzeinsatz
Personell wird sich für die Partie am Sonntag im Vergleich zum Buer-Spiel nicht viel ändern. Ob Kapitän Christian Deuerling wieder zum Einsatz kommt - in Buer spielte er nach wochenlanger Verletzungspause in den letzten zehn Minuten - ist noch nicht geklärt. Dagegen fällt Jerome Nickel weiter aus - bitter für Fabian Kampmann, der somit möglicherweise auf seinen besten Torschützen und auf seinen Kapitän verzichten muss. Und dennoch sagt der Trainer voller Zuversicht: „Alles ist möglich.“
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