Was ein Ellbogencheck doch alles anrichten kann. Das musste ein Leistungsträger und Torgarant des VfB Westhofen in den vergangenen Wochen erfahren. Beim 3:0 in Deilinghofen gab's vom Gegenspieler einen kräftigen Schlag in die Rippen - und der Westhofener Michalis Kakoulidis war für mehr als zwei Wochen außer Gefecht.
Kakoulidis trifft noch ins Tor
Zunächst sah es gar nicht so schlimm aus. Immerhin erzielte der 34-Jährige in der 90. Minute noch das 3:0 für den Bezirksliga-Spitzenreiter. Doch danach ging nichts mehr. Michalis hatte sich eine Rippenprellung zugezogen, die bei jedem Atemzug heftige Schmerzen verursachte. „Er konnte zwei Wochen absolut nichts machen. Am Dienstagabend hat er wieder das Training aufgenommen, natürlich ganz vorsichtig. Wir wollen nichts übertreiben“, erklärte VfB-Trainer Christoph Pajdzik
Kakoulidis spielt eine tragende Rolle im System des VfB Westhofen. „Wir hatten ja noch Glück im Unglück. Michalis hat natürlich beim Heimspiel gegen Wetter gefehlt. Dann kam vergangenen Sonntag das spielfreie Wochenende. Und wenn er selbst Grünes Licht gibt, dann ist er in den beiden letzten Partien in diesem Jahr wieder dabei. Ich bin zuversichtlich, dass er am Sonntag in Schwelm und eine Woche später beim TuS Ennepe dabei ist“, so Pajdzik
Der nochmals die Vorzüge des 1,88 Meter großen Spielers hervorhebt. „Michalis ist nicht nur wegen seiner fünf Tore, der in dieser Saison bislang erzielt hat, so wichtig für uns. Wir haben ja ansonsten nicht so große Offensiv-Spieler. Und Michalis mit seinen 1,88 Meter ist körperlich unglaublich stark. Das ist wichtig für unser Spielsystem“, so der Coach: „Zudem ist Michalis jemand, der die Mannschaft immer nach vorn pusht.“
Im Sommer war Kakoulidis vom TuS Stockum zurückgekehrt. Zusammen mit Stylianos Mouratidis und Stefanos Mouratidis war Kakoulidis im Sommer 2020 von Westhofen zu den Wittenern gewechselt. Doch das griechische Trio, wie man die Drei in Stockum nannte, blieb nur zwei Jahre. Holger Lennartz, der langjährige 2. Vorsitzende des VfB, hörte vom Wechselwunsch und machte die Sache klar. Seit Sommer diesen Jahres ist der 34-Jährige im Dienst seines Ex-Vereins.
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