Ein Aufsteiger, der gleich als Tabellenführer in die Winterpause geht - sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Doch dies gilt derzeit für den VfB Westhofen. Und der Vorsprung an der Spitze der Bezirksliga 6 hätte sogar noch komfortabler sein können, hätten die Westhofener nicht in den letzten beiden Partien vor der Winterpause aus zwei Spielen nur einen Punkt geholt.
Die Bilanz: Trotz der kleinen Schwäche vor Weihnachten kann sich die Bilanz des VfB sehen lassen. Elf Spiele wurden gewonnen. Bei drei Partien verließ man als Verlierer den Platz. Und beim VfB Schwelm gab es Ende November ein torloses Remis. Die Westhofener stellen mit 44 erzielten Treffer die meisten Tore in der Liga. Mit den 14 Gegentoren sind sie ebenfalls die Nummer eins. Dabei blieb man in acht Spielen komplett ohne Gegentor. Die Sportfreunde Hüingsen, die mit 33 Punkten nur einen Punkt hinter dem VfB liegen, sind der erste Verfolger. Gleich am zweiten Spieltag nach der Winterpause kommt es an der Wasserstraße in Westhofen zum direkten Duell.
7:0-Sieg gegen Herdecke-Ende
Die höchsten Siege: Klare Siege gab es genug. Der FC Herdecke-Ende hatte dem Offensivspiel der Westhofener Anfang Oktober nichts entgegenzusetzen. Besonders in der zweiten Hälfte wirbelte der VfB und erzielte fünf Tore beim 7:0-Erfolg. Giuseppe Restieri stach als vierfacher Torschütze heraus. Gegen ASSV Letmathe (4:0), SG BW Haspe (4:0) und FC Wetter (5:1) gelangen zudem Siege mit jeweils vier Toren Vorsprung.

Die höchste Niederlage: Zweimal mussten sich die Westhofener mit zwei Toren Unterschied geschlagen geben. Beim Verfolger in Hüingsen verlor der VfB mit 2:4, wobei die beiden letzten Gegentore erst sieben Minute vor dem Ende fielen. Aber auch das Lokalderby gegen den VfL Schwerte ging verloren. Mit 0:2 unterlagen die Westhofener am Schützenhof. Die dritte Saisonniederlage war sehr überraschend - im letzten Spiel vor der Winterpause unterlag das VfB-Team dem abstiegsbedrohten TuS Ennepe mit 0:2.
Restieri-Brüder als Torjäger
Die meisten Tore: Mehr als die Hälfte aller VfB-Tore gehen auf das Konto der Restieri-Brüder. Dabei war aber Giuseppe deutlich erfolgreicher. Insgesamt 19 Treffer gehen auf sein Konto. Sein Bruder Domenico glänzte mehr als Vorbereiter, konnte sich aber immerhin fünfmal in die Torjägerliste eintragen. Michalis Kakoulidis erzielte sechs Treffer. Die weiteren Treffer teilen sich die Brüder Leon und Maurice Bröckelmann sowie Safet Tupella, Rodi Mohammad (je drei Tore) und Emre In mit zwei Toren.
Die meisten Einsätze: Leon und Maurice Bröckelmann waren an allen 15 Spielen beteiligt, wobei Maurice auch immer in der Startformation stand. Michalis Kakoulidis und Giuseppe Restieri folgen mit jeweils 14 Einsätzen. Insgesamt setzte das Trainerteam Christoph Pajdzik/Lothar Huber 25 Spieler ein, deren Einsätze sich wie folgt zusammensetzen:
15 Einsätze: Leon Bröckelmann, Maurice Bröckelmann.
14 Einsätze: Michalis Kakoulidis, Guiseppe Restieri.
13 Einsätze: Dustin Zahlmann, Filipe Ferreira, Rodi Mohammad, Domenico Restieri.
12 Einsätze: Jannik Braß, Gianlica Caruso, Björn Schulte-Tilmann.
11 Einsätze: Safet Tupella.
10 Einsätze: Tom Brass, Emre In.
6 Einsätze: Lukas Winczura, Marko Bosnjak.
5 Einsätze: Nicola Frustace.
3 Einsätze: Robin Becker, Patrick Schmidts.
2 Einsätze: Alexander Vassiliou, Pascal Monczka.
1 Einsatz: Lucas Braß, Lucas Tielemann, Chris Gruthoff, Tobias Schulte-Tilmann.
Platz 5: Zuschauer-Tumulte und Beleidigungen gegen Frauen: Sieben Streifenwagen rückten an
Platz 6: Kreisliga-Wahnsinn!: 850 Zuschauer sehen rassiges Gipfeltreffen mit fünf Toren
VfB Westhofen hat alle Chancen : Aber hausgemachte Probleme dürfen sich nicht wiederholen