Westhofener wird Spieler des Spieltags Seiner Mannschaft rechnet er gute Chancen aus

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Nach der 1:2-Auftaktniederlage des VfB Westhofen gegen BW Wesfalia Langenbochum, konnten die Westhofener bei ihrem ersten Heimspiel der Saison, die ersten drei Punkte einfahren. Beim 3:1-Heimerfolg konnte Guiseppe Restieri gleich zwei Mal netzen, Spieler des Spiels und sogar des Spieltags wurde jedoch ein ganz anderer. Er bestach durch herausragende Defensivleistung und bewies vor dem Tor seine Kopfballstärke.

Bis zur 81. Minute standen Innenverteidiger Dustin Zahlmann und seine Mitspieler in der Verteidigung, ohne etwas zuzulassen. Doch beim Stande von 3:0 für die Westhofener geschah es dann, der Anschlusstreffer des SSV Buer zum 3:1. Doch das sollte es gewesen sein, die Westhofener Defensive ließ nichts mehr zu und so wurden die ersten drei Punkte eingefahren. Jedoch glänzte Zahlmann nicht nur in der eigenen Hälfte, sondern vielmehr im gegnerischen Sechzehner.

Zahlmann-Tor per Kopf

Denn in der 26. Minute brachte Zahlmann seine Westhofener mit einem Kopfball zum 1:0 auf die Siegerstraße. Ein Tor, das ihm von seinen Mitspielern vieles an Spott gebracht hat. „Nachdem ich so oft daneben geköpft habe, konnte ich mir den ein oder anderen Spruch von den Jungs anhören. Sie meinten irgendwann muss ich ja mal treffen“, sagte Zahlmann über die Reaktionen der Mitspieler auf sein Tor. Mit der Berufung, geschweige denn der Auszeichnung zum Spieler des Spieltags habe der 27-Jährige nicht gerechnet. Doch umso größer war die Freude.

Dustin Zahlmann (Mitte) war gegen Buer ein Sieggarant des VfB Westhofen.
Dustin Zahlmann (Mitte) war gegen Buer ein Sieggarant des VfB Westhofen. © Manuela Schwerte

Doch neben der individuellen Auszeichnung freut sich Zahlmann viel mehr über die drei Punkte im Abstiegskampf. „Es war wichtig jetzt das erste Spiel zu gewinnen und direkt drei Punkte zu haben. Denn wir werden nicht wie letztes Jahr oben mitspielen“, sagte Zahlmann über die Bedeutung des Sieges gegen den SSV Buer.

Klassenerhalt ist das Ziel

Nach zwei Aufstiegen in Folge, muss sich der VfB Westhofen in dieser Saison vom Kopf her umstellen, denn aller Voraussicht nach, wird es gegen den Abstieg gehen. Dennoch rechnet sich Zahlmann für seine Mannschaft Chancen aus. „Der Klassenerhalt sollte das Ziel sein. Wir müssen so schnell wie möglich unsere Punkte sammeln und uns in der Liga etablieren. Ich denke wir werden im unteren Drittel mitspielen“.

Die meisten Punkte wird der VfB Westhofen versuchen im heimischen Stadion zu verbuchen, denn den schon arg in die Jahre gekommenen Kunstrasenplatz kennen nur die Hausherren richtig gut - ein klarer, vielleicht sogar spielentscheidender Vorteil für den VfB. Denn die meisten Gegner sind diesen Platz nicht gewöhnt. „Heimspiele auf unserem Platz sind ein Vorteil für uns. Wir haben letzte Saison auch nur ein Spiel verloren und das war sehr unglücklich“, sagte Zahlmann über die Heimstärke seiner Mannschaft

Sich weiter etablieren und zeigen, was sie draufhaben, können die Westhofener am kommenden Sonntag, wenn sie nach Dortmund zum SV Brackel reisen müssen. Beide Teams gehen mit einem Sieg aus zwei Spielen in die Partie. „Brackel ist schwer einzuschätzen, weil wir so gegen diese Mannschaft noch nie gespielt haben. Aber schlecht sind wir auch nicht“, sagte Zahlmann selbstbewusst.

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