HSG Schwerte/Westhofen im Teamcheck Beim Saisonziel muss der Trainer nicht lange überlegen

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Mit dem Erreichen der Aufstiegsrunde zur 3. Liga haben die Oberliga-Handballerinnen der HSG Schwerte/Westhofen in der vergangenen Saison einen Riesenerfolg gefeiert. Zur neuen Saison steht nun in der eingleisigen Oberliga eine gewöhnliche Runde auf dem Programm, an deren Ende es ganz normal Auf- und Absteiger gibt – Meisterrunde und Play-down-Runde wie in der Vorsaison sind passé. Für die HSG und die 13 Ligakonkurrenten geht es ab kommendem Wochenende um Punkte. Wir haben das HSG-Team vor dem Saisonstart unter die Lupe genommen.

Das Personal: Im Vergleich zur Endphase der Vorsaison ist das Team weitgehend zusammengeblieben. Nur Kreisläuferin Devina Dahms ist aus Studiengründen nicht mehr dabei. Von Top-Torschützin Leonie Schmitz, eine der Garantinnen für das Erreichen der Meisterrunde, hatte sich die HSG schon im Laufe der vergangenen Saison getrennt.

Neu hinzugekommen sind die Rückkehrerinnen Shari Linnemann (Auslandsaufenthalt beendet) und Vicky Wolff (TuRa Bergkamen) sowie Linkshänderin Jenny Nickolas (SG TuRa Halden-Herbeck) und Josefina Meyer zu Altenschilde (Westfalia Hörde). Zudem soll die junge Lina Becker, die ein Doppelspielrecht besitzt und parallel als A-Jugendliche für den ASC 09 Dortmund am Ball ist, erste Erfahrungen im Erwachsenen-Handball machen. Bitter aus Schwerter Sicht: Es gibt mit Cynthia Hengstenberg (Kreuzbandriss) und Nele Brieden (Schulter-OP) zwei Spielerinnen, die noch länger ausfallen. Und bei Lea Tietz ist nach ihrem Achillessehnenriss noch Geduld gefragt.

Vorbereitung war „bescheiden“

Die Saisonvorbereitung: Als „eher bescheiden“ bezeichnet Trainer Henning Becker rückblickend die Vorbereitungsphase. Urlaub, berufliche Verpflichtungen und Verletzungen hätten dazu geführt, dass er mit ständig wechselndem Personal trainiert und gespielt habe. Sehr positiv stimmt den Coach jedoch das letzte Testspiel am vergangenen Samstag, als seine Schützlinge beim rheinländischen Oberligisten TuS Königsdorf mit 24:20 gewannen.

Das Oberliga-Team der HSG Schwerte/Westhofen: Trainer Henning Becker, Cora Lethert, Katharina Petri, Cynthia Hengstenberg, Malena Weber, Sally Unger, Kristin Gesing, Julia Ullrich (hintere Reihe v.li.), Torwarttrainer Marius Schleenkamp, Leonie Büning, Vicky Wolff, Jenny Nickolas, Tugba Tekin, Josefina Meyer zu Altenschilde, Klara Rosenthal,, Torwarttrainer Börge Klepping (mittlere Reihe v.li.), Lina Becker, Lea Tietz, Erva Aydin, Julia Stang, Shari Linnemann und Nele Brieden (vordere Reihe v.li.).
Das Oberliga-Team der HSG Schwerte/Westhofen: Trainer Henning Becker, Cora Lethert, Katharina Petri, Cynthia Hengstenberg, Malena Weber, Sally Unger, Kristin Gesing, Julia Ullrich (hintere Reihe v.li.), Torwarttrainer Marius Schleenkamp, Leonie Büning, Vicky Wolff, Jenny Nickolas, Tugba Tekin, Josefina Meyer zu Altenschilde, Klara Rosenthal,, Torwarttrainer Börge Klepping (mittlere Reihe v.li.), Lina Becker, Lea Tietz, Erva Aydin, Julia Stang, Shari Linnemann und Nele Brieden (vordere Reihe v.li.). © HSG Schwerte/Westhofen

Der Trainer: Nach zwei Saisons als Co-Trainer an der Seite von Mischa Quass ist Henning Becker (52) nun Chefcoach des HSG-Oberliga-Teams. Unterstützt wird Becker von den Torwarttrainern Börge Klepping und Marius Schleenkamp sowie von Hannah Potocki als Physiotherapeutin.

Anspruchsvolles Startprogramm

Das Saisonziel: Trainer Henning Becker muss nicht lange überlegen. „Nichts Anderes als der Klassenerhalt ist das Ziel“, sagt der Coach. „Die stärkste Oberliga seit Jahren“ komme auf sein Team zu. Das anspruchsvolle Startprogramm mit dem starken Aufsteiger TSV Hahlen als Auftaktgegner und den folgenden Aufgaben beim Aufstiegsaspiranten SC DJK Everswinkel und gegen den Lokalrivalen ASC 09 Dortmund wird laut Becker erste Erkenntnisse liefern, wohin die Reise geht in der Oberliga-Saison 2023/24 für die HSG Schwerte/Westhofen.

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