Sportlich könnte es nicht besser laufen für den VfB Westhofen: Tabellenführer mit sechs Punkten Vorsprung. Dazu als Aufsteiger beste Chancen auf einen Durchmarsch von der Kreisliga in die Landesliga. Jetzt mussten die Westhofener allerdings einen herben Rückschlag einstecken. Einer ihrer Leistungsträger fällt für dieses Jahr aus.
Es handelt sich um Jannik Braß, als Abwehrspieler quasi unersetzlich, wie es der Sportliche Leiter Leo Gashi formulierte. Doch der VfB und dessen Trainer-Duo Pajdzik/Huber werden den Innenverteidiger zumindest in diesem Jahr nicht mehr auflaufen lassen. Braß hatte sich im Testspiel gegen den Landesligisten SC Berchum/Garenfeld am vergangenen Donnerstag bei einem Sturz an der Schulter verletzt. Trainer Pajdzik hatte einen Sehnenriss vermutet. Die Diagnose steht aber noch aus. Am Montagabend hatte Braß einen Termin für ein MRT.
Eigentlich sollte Braß gegen Berchum/Garenfeld geschont werden, saß deshalb auch zunächst auf der Bank. Pascal Monczka und Marco Bosnjak kamen dafür zum Einsatz. Als sich Monczka aber nach 30 Minuten leicht verletzte, kam Jannik Braß ins Spiel. „Das verlief ganz unglücklich. Er stürzte schon nach wenigen Minuten direkt auf die rechte Schulter“, erklärte Gashi den Werdegang.
Dieses Jahr kein Einsatz mehr
Egal, wie die Diagnose ausfällt, ob es nun ein Sehnenriss oder nur eine Prellung ist, für den Sportlichen Leiter Gashi ist klar, dass „Jannik in den nächsten beiden Spielen beim VfB Schwelm und beim TuS Ennepe und damit in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommt.“ Jetzt müsse man sich Gedanken machen, wie man Jannik Braß ersetzen könne, so Gashi: „Zusammen mit Dustin Zahlmann hat er eine tolle Achse gebildet. Das ist nicht nur schade, sondern auch schwer zu lösen. Aber ich bin mir sicher, dass es die Trainer lösen werden.“
Braß ist quasi die Entdeckung der vergangenen zwei Jahre, als er noch in der zweiten Mannschaft in der Kreisliga B spielte. Ein echtes Westhofener Eigengewächs. „Seitdem hat er eine tolle Entwicklung gemacht. Jannik ist ja eigentlich rechter Verteidiger. Ihm liegt aber unsere offensive Spielweise und auf der Position als Innenverteidiger kommt ihm seine Schnelligkeit und sein körperbetontes Spiel zu Gute“, zeigte sich Gashi von seinem Innenverteidiger angetan.
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