Wegen Corona: Duell zwischen Schwerter Team und seinem Dortmunder Gegner ist abgesagt

Am Samstagabend sollten sich die HSG Schwerte/Westhofen und der TuS Westfalia Hombruch in der Schwerter Sporthalle des Friedrich-Bährens-Gymnasiums gegenüberstehen. Weil es auf Hombrucher Seite aber offenbar einen Spieler gibt, der positiv auf Corona getestet worden ist, findet die Partie nicht statt.

Handballverband Westfalen reicht Verantwortung weiter

Am Samstagvormittag seien die HSG-Verantwortlichen von Hombrucher Seite informiert worden, berichtet Rolf Linnemann, Sportlicher Leiter der HSG Schwerte/Westhofen. Ein Hombrucher Spieler sei positiv auf das Coronavirus getestet worden. Zunächst hätten die Hombrucher Bernd Kuropka, Staffelleiter und stellvertretender Vorsitzender der technischen Kommission des Handballverbandes Westfalen, über den Sachverhalt informiert. Dieser habe die Verantwortung, ob gespielt werden soll oder nicht, an die Vereine weitergereicht, so Linnemann weiter.

Dass die Partie nicht stattfindet, sei dann eine einvernehmliche Entscheidung zwischen den Entscheidungsträgern der HSG Schwerte/Westhofen und des TuS Westfalia Hombruch gewesen, so der Sportliche Leiter der HSG. Nach Hombrucher Angaben habe der Spieler noch am Dienstag am Mannschaftstraining teilgenommen, „und deshalb kann man nicht ausschließen, dass sich noch weitere Spieler infiziert haben“, sagt Linnemann.

Rolf Linnemann: „Die Gesundheit hat Vorrang“

Deshalb sei die Absage die logische Konsequenz. „Bei allem sportlichen Ehrgeiz: Handball ist nur ein Hobby, die Gesundheit hat absoluten Vorrang“, stellt Rolf Linnemann klar. Wann die Partie nachgeholt wird, stand am Samstag noch nicht fest.