VfL Schwerte stürzt den Tabellenführer vom Thron - und der Trainer greift zu Superlativen

Anschließend griff Trainer Fadil Salkanovic zu Superlativen: „Es war überragendes Spiel. Es hat sich bezahlt gemacht, dass wir nicht Fußball pöhlen, sondern spielen.“ Der Lohn dafür: der erste Auswärtssieg der jungen Saison und der Sprung in der Tabelle von Platz neun auf den dritten Rang.

Neuzugang Ibo Ibrahem (Salkanovic: „Er wird immer besser“) hatte gleich zu Beginn zwei dicke Chancen, von denen er eine zur 1:0-Führung nutzte (14.). Weitere Schwerter Möglichkeiten blieben ungenutzt. Und weil auf der anderen Seite Stefan Ladkau, der für den verreisten David Graudejus diesmal zwischen den Pfosten stand, einen richtig guten Job machte, ging es mit dieser knappen VfL-Führung in die Pause.

Kaum war die zweite Halbzeit angepfiffen, hatten die Schwerter die Weichen schon auf sieg gestellt. Denn schon in der 47. Minute gelang Alex Göbel das 2:0. Vladimir Kunz, Lukasz Zorawik bei seinem Saisondebüt sowie nochmal Göbel und Ibrahem hätten für das dritte Tor sorgen können, brachten den Ball aber nicht im Hüingser Tor unter.

Fadil Salkanovic: „Das war nur noch Ergebniskosmetik“

Es ließ sich aus VfL-Sicht aber verschmerzen, dass sie nicht trafen. Denn Hüingsen kam durch Torjäger Militano nur noch kurz vor Schluss zum Anschlusstreffer. „Das war nur noch Ergebniskosmetik“, ordnete Fadil Salkanovic den Gegentreffer ein.

Zwar lobte der Coach nach dem Spiel neben Ibrahem auch „Momo“ Ouali als Vorlagengeber und auch Ladkau als Rückhalt für ihre Leistungen, meinte dann abschließend aber, dass es unangebracht wäre, aus dieser kompakt aufgetretenen Mannschaft irgendjemanden hervorzuheben.

Am Sonntag erwartet der VfL Schwerte den nächsten Tabellenführer

Und nachdem der VfL es also geschafft hat, den Tabellenführer zu stürzen, kann er dieses Kunststück am kommenden Sonntag gleich wiederholen. Dann kommt die SG Hemer zum Schützenhof - seit gestern der Tabellenführer der Bezirksliga 6.