VfL Schwerte ist nach wie vor im Rennen Trainer sagt trotzdem: „Ich muss mal rumjammern“

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Es ist erst zwei Wochen her, dass der VfB Westhofen den FC Hellas Makedonikos Hagen mit einem 7:0-Heimsieg vom Platz gefegt hat. Wenn es für den Liga- und Lokalrivalen des VfB an diesem Sonntag (14. Mai) ähnlich gut laufen würde, hätte im Lager des VfL Schwerte ganz sicher niemand etwas dagegen. Die Schwerter erwarten die Tabellenfünften um 15.15 Uhr auf dem Sportplatz Schützenhof.

Fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Gevelsberg, der aber ein Spiel mehr absolviert hat, und drei Zähler hinter dem VfB Westhofen - vor dem drittletzten Saisonspiel mischen die Schwerter immer noch oben mit. Oder wie es Trainer Fadil Salkanovic formuliert: „Die Saison neigt sich dem Ende zu, und wir sind weiter in der Verlosung.“

0:6-Klatsche im Hinspiel

Damit das so bleibt, sollte gegen Hagen ein Heimsieg her. Aber das könnte schwierig werden. Zum einen, weil die Hagener die Packung in Westhofen als Ausrutscher betrachten können. Davor hatten sie sechsmal hintereinander gewonnen und am vergangenen Sonntag kehrten sie mit einem 2:1-Sieg gegen Blau-Weiß Haspe in die Erfolgsspur zurück. Zum anderen sah der VfL im Hinspiel gar nicht gut aus und kassierte mit dem 0:6 die höchste Saisonniederlage. „Das war eine richtige Klatsche“, erinnert sich der Schwerter Coach, „weil wir damals nicht die nötige Mentalität gezeigt haben.“

Insgesamt aber hat Salkanovic nach wie großes Vertrauen in seine Mannschaft - warum auch nicht? „Mein Team hat eine richtig gute Qualität“, sagt er. Doch die personelle Fluktuation von Woche zu Woche sieht er nach wie vor als großes Manko. „Da muss ich wirklich einmal rumjammern - wenn auch auf allerhöchstem Niveau“, sagt der Trainer mit Blick auf ein halbes Dutzend Ausfälle.

Mutig und mit offenem Visier

Nils Berg, Luca Vöckel, Kai Hintzke, Adin Beganovic, Lars Maron und Kingsley Ndubueze stehen gegen Hagen nicht zur Verfügung. „Klar, wir haben immer noch genug Stahlkraft. Aber wir würden gerne sonntags mehr Optionen genießen“, so Salkanovic weiter und kündigt eine forsche Herangehensweise für die Partie am Sonntag an: „Mutig und mit offenem Visier“ wolle man ins Spiel gehen.

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