In der Fußball-Bezirksliga-Staffel 6 mischt der VfL Schwerte weiterhin oben mit in der Tabelle. Vier Punkte Rückstand sind es lediglich auf den Tabellenführer FSV Gevelsberg und drei Spiele hat der VfL aus Schwerte noch zu absolvieren. Mit 2:1 gewann die Mannschaft von Trainer Fadil Salkanovic zuletzt gegen den FC Herdecke-Ende.
Zufrieden war Salkanovic mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch nicht. Angreifer Samy Smajlovic musste nach nur 16 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden und sah somit den Großteil der Begegnung gegen den den FC von Außen. „Es hat mir in den Oberschenkel gezogen. Ich wollte es noch versuchen - sollte es aber nicht", erinnert sich Smajlovic.
Ob Smajlovic nach der nun folgenden einwöchigen Spielpause gegen den FC Hellas/Mak. Hagen wieder auf dem Feld stehen wird, wird sich nach den anstehenden Physiotherapie-Terminen zeigen.
Gute erste Halbzeit
Coach Salkanovic bezeichnete den Auftritt seiner Mannschaft als „Sommerkick". Und auch sein verletzter Spieler stimmt dem Trainer zu. „Ich fand die erste Halbzeit war recht gut. Dann sind wir irgendwann in eine Art Verwaltungsmodus gegangen. Ich glaube, wir dachten, dass es bereits ein sicheres Ding sei", resümiert Samy Smajlovic.
Und auch Smajlovic selbst kann sich von diesen Gedanken nicht freisprechen. „Wir haben zur Halbzeit schon mit 2:0 geführt und hätten noch ein paar Tore mehr machen können. Auch ich dachte, es wird ab dann ein Selbstläufer - so ehrlich muss ich sein", reflektiert der junge Schwerter Stürmer sich selbst. Am Ende bleibt der Hochmut ohne Konsequenz - es sei der Mannschaft dennoch eine Lehre, so Smajlovic.

VfL Schwerte: Aufstieg möglich
Am Ende bleibt der VfL Schwerte durch den Sieg über den FC Herdecke-Ende doch noch im Titelrennen. Und ganz abgeschrieben hat man es beim VfL auch mannschaftsintern noch nicht. „Wir würden lügen, wenn man überhaupt nicht mehr nach oben schaut. Wir möchten nun alle restlichen Spiele gewinnen, dann sehen wir ja, wo wir am Ende stehen", bleibt Samy Smajlovic bescheiden.
„Wenn es nichts wird, sind wir nicht am Boden zerstört und das sollten wir auch nicht sein", so der junge Stürmer klar.