
© Manuela Schwerte
Der TuS Holzen-Sommerberg und sein Bekenntnis zum Duell um die Spitze mit VfB Westhofen
Fußball-Kreisliga A
Einen Schönheitspreis hat der TuS Holzen-Sommerberg mit dem umkämpften 2:1-Erfolg beim TuS Rahm nicht gewonnen. Aber das juckte am Donnerstagabend niemanden im Holzener Lager auch nur im geringsten.
Nach 0:1-Halbzeitrückstand das Spiel gedreht und mit den drei Punkten die vielversprechende Ausgangsposition im Kopf-an-Kopf Rennen mit dem VfB Westhofen gewahrt - alles andere spielte am Donnerstagabend für den TuS Holzen-Sommerberg keine Rolle.
Aber der eigene 2:1-Sieg durch den „doppelten Florian“ mit dem ersten Saisontor von Abwehrspieler Klose (56.) und dem souverän verwandelten Elfmeter von Kapitän Kaiser sechs Minuten vor Schluss war aus Holzener Sicht nicht der einzige Positivaspekt, den die Nachholspiele am Gründonnerstag zu bieten hatten. Denn nach der überraschenden 2:3-Niederlage des VfL Hörde beim FC Hellweg Lütgendortmund beträgt der Abstand des Tabellenzweiten Holzen auf die drittplatzierten Hörder nun schon elf Punkte - und die Holzener haben auch noch ein Spiel weniger absolviert.
Weit vorangeschritten auf dem Weg zum vorläufigen Ziel
Bei diesem komfortablen Punktepolster kann nun auch TuS-Trainer Arne Werner, für den bisher - zumindest nach außen - das Absichern des zweiten Platzes in der Prioritätenliste mindestens genauso weit oben stand wie der Zweikampf um die Tabellenspitze mit dem VfB Westhofen, kaum noch anders, als sich zum Duell mit dem Lokalrivalen zu bekennen. Werner formuliert es so: „Auf dem Weg zu unserem vorläufigen Ziel, unter die ersten Zwei zu kommen, sind wir nun schon ganz weit vorangeschritten. Und in dieser Situation wäre es Quatsch zu sagen, dass wir nicht bis ganz zum Schluss oben dran bleiben wollen.“
Die Hörder Niederlage hat zudem noch den Nebeneffekt für Werner, dass er vor dem nächsten Spiel seines Teams nicht mehr extra den Zeigefinger heben muss. Denn nächster Holzener Gegner sind am Ostermontag (15 Uhr, Eintrachtstadion) eben jene Lütgendortmunder, die zwar nur auf Platz 13 stehen und in Sachen Klassenerhalt noch nicht auf der sicheren Seite sind. Aber ihr Sieg gegen Hörde sollte für jeden Holzener Warnung genug sein.
Trainer Arne Werner hat Vertrauen in seine Spieler
Arne Werner glaubt, dass diese Botschaft bei seinen Spielern angekommen ist und lässt zugleich großes Vertrauen in die richtige Einstellung seiner Akteure erkennen: „Ich glaube nicht, dass wir in diesem Stadium der Saison noch irgendein Spiel auf die leichte Schulter nehmen. Wir wollen unser Spiel spielen - und dann werden wir auch gewinnen“, sagt der Coach.
Als Schwerter Sportredakteur seit 2000 auf den Sportplätzen und in den Hallen unterwegs – nach dem Motto: Immer sportlich bleiben!
