
© Manuela Schwerte
Und noch ein Aufsteigerteam der HVE Villigst-Ergste
Handball
Sie waren Fünfter, als die Handballsaison 2019/20 abgebrochen wurde. Und trotzdem kommen die Handballerinnen der HVE Villigst-Ergste in den Genuss, in die Verbandsliga aufzusteigen.
Nicht nur die erste Herrenmannschaft der HVE Villigst-Ergste spielt in der nächsten Saison in der Handball-Verbandsliga um Punkte, für die erste Frauenmannschaft des Vereins gilt dasselbe.
Fünf Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter
Als Tabellenfünfter der vor zwei abgebrochenen Saison 2019/20 haben die Landesliga-Handballerinnen der HVE Villigst-Ergste dank der angewendeten Quotientenregel vom Westfälischen Handballverband die Möglichkeit bekommen, per Wildcard in die Verbandsliga aufzusteigen.
Die Villigst-Ergsterinnen lagen zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs mit 23:11-Punkten fünf Zähler hinter Spitzenreiter Westfalia Hörde. Fünf Spieltage waren noch zu absolvieren.
Spielerinnen haben selbst entschieden
Thorsten Gollnik, Sportlicher Leiter der HVE, gab am Donnerstagabend bekannt, dass man die Wildcard ziehen werde und die sportliche Herausforderung in der höheren Spielklasse annehmen wolle. „Wir haben der Mannschaft diese Entscheidung überlassen“, erklärte Gollnik.
In einer Video-Konferenz hatten die Spielerinnen am Donnerstag das Für und Wider eines Aufstiegs abgewogen. „Sie waren sich einig“, fasste Gollnik das Ergebnis der virtuellen Besprechung zusammen.
Landesliga als Durchgangsstation
Und weil auch der neue Trainer Christian Köster, der zur neuen Saison die Nachfolge des freiwillig ausscheidenden Dino Tönnies antreten wird, dem Verbandsliga-Aufstieg positiv gegenübersteht, gibt es aus Vereinssicht keinen Grund, die Wildcard nicht zu ziehen.
Damit war die Landesliga nur eine Durchgangsstation für das HVE-Team, das erst vor einem Jahr aus der Bezirksliga aufgestiegen war.
Als Schwerter Sportredakteur seit 2000 auf den Sportplätzen und in den Hallen unterwegs – nach dem Motto: Immer sportlich bleiben!
