
© Bernd Paulitschke
Dino Tönnies und seine Vorfreude auf einen handballfreien Sommer
Handball
Die Handballer der HVE Villigst-Ergste müssen sich für die nächste Saison auf die Suche nach einem neuen Trainer für ihre Landesliga-Frauenmannschaft begeben.
Denn der aktuelle HVE-Coach Dino Tönnies hat den Spielerinnen am Sonntag nach dem 31:25-Sieg gegen den HSV Herbede mitgeteilt, am Saisonende aufzuhören. Tönnies, der seit März 2017 auf der Trainerbank der HVE-Frauen sitzt, macht aus privaten Gründen vorerst Schluss.
Rückkehr ins Trainergeschäft ist nicht ausgeschlossen
„Ich will nicht ausschließen, irgendwann wieder ins Trainergeschäft einzusteigen. Aber erstmal möchte ich ein bisschen Abstand gewinnen. Einen handballfreien Sommer kann ich richtig gut gebrauchen“, meint Tönnies.
Unter seiner Regie waren die Villigst-Ergsterinnen in der Vorsaison als Bezirksliga-Meister in die Landesliga aufgestiegen. In dieser höheren Spielklasse belegen sie momentan als Liganeuling den dritten Tabellenplatz.
„Mannschaft hat sich unter Dino gut entwickelt“
„Die Mannschaft hat sich unter Dino sehr gut entwickelt. Dass er aufhört, ist schade. Aber kommt nicht ganz überraschend und trifft uns nicht unvorbereitet“, sagt HVE-Handballobmann Thorsten Gollnik. Er habe volles Verständnis für Tönnies‘ Entscheidung.
Einen Nachfolger für den 43-Jährigen gibt es noch nicht. Tönnies selbst werde den Verein bei der Suche nach einem neuen Trainer unterstützen, verrät er. „Die Mädels sind mir schon sehr ans Herz gewachsen. Ich hoffe, dass die Mannschaft so zusammenbleibt“, sagt Tönnies, der zudem seine Verbundenheit zur HVE betont – nicht zuletzt, weil auch seine beiden Kinder hier für die männliche C- und weibliche E-Jugend auf Torejagd gehen.
Zudem hat Dino Tönnies am vergangenen Wochenende ein Comeback als Spieler der dritten Mannschaft in der 1. Kreisklasse gegeben.
Als Schwerter Sportredakteur seit 2000 auf den Sportplätzen und in den Hallen unterwegs – nach dem Motto: Immer sportlich bleiben!
