Einer der beiden Lokalrivalen hat gepatzt - kein Derby in der dritten Pokalrunde

© Manuela Schwerte

Einer der beiden Lokalrivalen hat gepatzt - kein Derby in der dritten Pokalrunde

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Es ist nichts geworden aus dem Lokalduell im Rahmen der Dortmunder Kreispokalwettbewerbs zwischen dem VfB Westhofen und dem TuS Holzen-Sommerberg.

Schwerte

, 07.10.2021, 21:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

In der dritten Runde wären die beiden A-Ligisten VfB Westhofen und TuS Holzen-Sommerberg aufeinandergetroffen, wenn beide Klubs am Donnerstagabend ihre Zweitrundenspiele gewonnen hätten. Dies war aber nicht der Fall.

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Denn während die Westhofener ihre Partie beim TuS Deusen für sich entscheiden konnten, schied Holzen-Sommerberg bei der SG Alemannia Scharnhorst aus.

TuS Deusen - VfB Westhofen 1:2 (0:1)

Gegen die klassentieferen Deusener, die laut Westhofens Trainer Christoph Pajdzik sehr aggressiv zu Werke gingen, übersprang der VfB Westhofen die Pokalhürde und steht in der dritten Runde. Garanten für den Erfolg des A-Liga-Tabellenführers waren einmal mehr die Brüder Restieri. Giuseppe brachte seine Farben nach einer halben Stunden in Führung, Domenico erhöhte per Freistoß nach Wiederanpfiff auf 2:0.

Danach hatte der VfB das Geschehen weitgehend im Griff. „Auch in der ersten Halbzeit hatten wir schon gute Chancen, aber da haben wir uns insgesamt nicht so gut bewegt. In der zweiten Halbzeit war das besser“, resümierte Pajdzik, dessen Trainerpartner Lothar Huber am Donnerstagabend nicht dabei war. Huber war beim nächsten Punktspielgegner Hellweg Lütgendortmund „auf Spionagetour“.

Erst in der Nachspielzeit kam Deusen durch einen Freistoß, der von der Westhofener Abwehrmauer abgefälscht wurde, zum Anschlusstor.

Westhofen: Alexander Vassiliou, Björn Schulte-Tillmann, Joachim Müller, Marko Bosnjak (75. Felix Mühlbauer), Giuseppe Restieri (75. Michel Amaral), Domenico Restieri (60. Lukas Winczura), Robin Becker (60. Ayman Zerkaoui), Santo Viola, Patrik Menze, Dustin Zahlmann, Maurice Bröckelmann.

Tore: 0:1 Giuseppe Restieri (30.), 0:2 Domenico Restieri (52.), 1:2 (90.).

Der Holzener Torwart Moritz Brandenburg, hier in einem Testspiel im Sommer gegen Geisecke, hatte in Scharnhorst keinen guten Tag erwischt.

Der Holzener Torwart Moritz Brandenburg, hier in einem Testspiel im Sommer gegen Geisecke, hatte in Scharnhorst keinen guten Tag erwischt. © Manuela Schwerte

Alemannia Scharnhorst - TuS Holzen-Sommerberg 3:2 (2:0)

Der Holzener Trainer Arne Werner fasste das Pokal-Aus seines A-Liga-Teams bei den klassengleichen Scharnhorstern mit einem Satz zusammen: „Wir haben uns selbst geschlagen“, meinte Werner zur 2:3-Niederlage. Aus dem Spiel heraus ließen die Holzener kaum einen Schuss der Gastgeber zu. Doch zwei Elfmeter, beide nach Werners Aussage berechtigt und beide verursacht vom unglücklich agierenden Torwart Moritz Brandenburg, sowie ein vermeidbarer Treffer im Anschluss an einen Freistoß kurz vor dem Seitenwechsel führten zum 0:3-Rückstand nach knapp einer Stunde.

„Danach haben wir einen richtig guten Ball gespielt“, stellte der TuS-Coach fest. Die spielerische Überlegenheit münzten Sam Armandeh und Jannik Kleinfeldt dann auch in zwei Tore um, doch zum Ausgleich reichte es in der Schlussviertelstunde nicht mehr.

Holzen: Moritz Brandenburg (57. Louis Reeck), Joshua Wloch, Florian Klose (46. Tom Coblenz), Leon Prause, Daniel Hoffmann, Umut Akcay (63. Dustin Pfeiffer), Til Elspaß, Eric Raidt (46. Sam Armandeh), Maximilian Ludas, Jannik Kleinfeldt, Luca Bluma.

Tore: 1:0 (32., Foulelfmeter), 2:0 (45.), 3:0 (57., Foulelfmeter), 3:1 Armandeh (60.), 3:2 Kleinfeldt (76.).