Nur kurzes Intermezzo beim TuS Holzen-Sommerberg Stürmer ist zum Ex-Verein zurückgekehrt

Nur kurzes Intermezzo beim TuS Holzen-Sommerberg: Stürmer ist zum Ex-Verein zurückgekehrt
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Als der TuS Holzen-Sommerberg im Sommer vergangenen Jahres etwa ein halbes Dutzend Neuzugänge präsentierte, war Nico Baasch eine der ersten Verpflichtungen, die der Verein verkünden konnte. Der torgefährliche Spieler des FC Wellinghofen sollte Teil der klar formulierten Aufstiegs-Mission werden. Nach nur einem halben Jahr ist das Kapitel Holzen für Baasch allerdings schon wieder vorbei.

Kurios: Nicht nur, dass Baasch inzwischen wieder im Trikot seines Ex-Vereins FC Wellinghofen aufläuft. Denn schon im Dezember gab es das Wiedersehen zwischen Baasch und seinem Kurzeit-Klub bei der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft, als Wellinghofen und Holzen-Sommerberg in der Vorrunde aufeinandertrafen.

Nico Baasch mit unerwartet frühem Abgang

Sein Ex-Trainer bei Holzen-Sommerberg, Arne Werner, erklärt, wie das Aufeinandertreffen ablief und warum das Wechsel-Wirrwarr überhaupt erst entstand. Demnach hat der unerwartet frühe Abgang Nico Baaschs keine sportlichen Hintergründe, sondern private. Arne Werner hätte den Spieler gern behalten. „Ich habe das Gespräch mit ihm gesucht und gesagt, dass wir das irgendwie anders hinkriegen“, berichtet der Holzener Coach und bezieht sich damit auf das Thema Trainingsbeteiligung.

Im Sommer präsentierte der Holzener Trainer Arne Werner (re.) Nico Baasch als Neuzugang.
Im Sommer präsentierte der Holzener Trainer Arne Werner (re.) Nico Baasch als Neuzugang. © TuS Holzen-Sommerberg

Denn weil Baasch, der in der Saison 2022/23 für Wellinghofen in der Kreisliga B zweistellig traf, derzeit in Essen seine Ausbildung macht, kann er nicht regelmäßig trainieren. Werner räumt daher ein, „dass ich in solchen Fällen auch fair zu den anderen Spielern sein muss, die häufiger erscheinen.“ Baasch habe ihm mitgeteilt, dass er im Augenblick „Fußball vor allen Dingen zum Ausgleich spielen möchte“, so der TuS-Trainer. Deshalb wolle Baasch zurück ins vertraute Umfeld des FC Wellinghofen wechseln.

Nico Baasch hat Florian Kaiser getunnelt

Dabei gibt es offenbar keinerlei böses Blut. Dass der Spieler einen Schritt zurück machen wollte, um sich auf Anderes konzentrieren zu können, ist für Werner total verständlich. Dass sich die Wege bei der Dortmunder Hallenstadtmeisterschaft so schnell wieder gekreuzt haben, sei daher ein gleichermaßen kurioser wie angenehmer Zufall gewesen. Mit seinem neuen Verein musste sich Baasch den Holzenern mit 1:3 geschlagen geben. Ein Kompliment von seinem Ex-Trainer gab es trotzdem. „Er hat Florian Kaiser gut getunnelt“, lobte Arne Werner seinen ehemaligen Schützling lachend.

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