
© Bernd Paulitschke
Trotz mehrerer Angebote: Talent gibt SC Hennen einen Korb und geht zum Geisecker SV
Fußball-Bezirksliga
Obwohl der Klub unbedingt versucht habe, ihn zu halten, verlässt ein 18-jähriges Talent den SC Hennen. Ihn zieht es aus mehreren Gründen zu einem anderen Bezirksligisten: den Geisecker SV.
Zwei Neuzugänge hat der Geisecker SV bislang bestätigt. Nach Maximilian Wolff gaben die „Kleeblätter“ am Freitagabend die zweite Neuverpflichtung bekannt. Der verlässt für den Bezirksligisten den SC Hennen.
Schon seit seiner Kindheit kenne er Trainer Thomas Wotzlawski, sagt Koray Sener. Der zweite Sommer-Neuzugang des Geisecker SV möge seinen baldigen Coach „sehr“ - logisch.
Koray Sener verlässt den SC Hennen
Bei der Bezirksliga-A-Jugend des SC Hennen verbrachte der 18-Jährige die inzwischen annullierte Spielzeit. Sechs Punkte aus fünf Spielen holte das Team. Doch den Sprung in die Senioren-Bezirksliga wagt Sener lieber in Geisecke.

Koray Sener verließ den SC Hennen, obwohl ihn dieser versucht haben soll zu halten. © Verein
„In Hennen wollten die mich unbedingt haben, die haben mir auch viele Angebote gemacht“, sagt Sener. Doch er entschied sich gegen die Offerten seines da noch aktuellen Klubs.
„Ich hatte einfach mehr Bock, mit meinen alten Teamkollegen und meinem alten Trainer zu spielen“, so Sener. In der Jugend des SV Berghofen trainierte Wotzlawski ihn bereits. „Und“, fügt Sener hinzu, „weil ich der Meinung bin, dass Geisecke die bessere Mannschaft ist“.
Der Sportliche Leiter der Geisecker, Thomas Redel, hatte Sener blind verpflichtet. Natürlich kam der Wechsel auf Empfehlung von Trainer Wotzlawski zustande. Sener könne mit defensiven und offensiven Mittelfeld spielen, hatte Redel verkündet.
Koray Sener: Ich will der Beste werden
„Ich würde sagen, dass ich ein Kämpfer bin. Meine Stärken sind auf jeden Fall Zweikämpfe und Pässe“, sagt Sener. Als seine große Schwäche bezeichnet das Talent, dass er manchmal zu uneigennützig spiele und zu häufig den Pass suche.
Von seinem ersten Senioren-Jahr in Geisecke erhofft er sich einiges. „In Geisecke bin ich gut aufgehoben, denke ich. Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass ich der Mannschaft weiterhelfe. Mein Ziel ist es, der Beste zu werden“, sagt der 18-Jährige selbstbewusst.
Kommt aus Lünen und wohnt dort noch immer. Konnte sich nie vorstellen, etwas anderes als Journalismus zu betreiben. 2017 noch als Schüler bei Lensing Media als Freier Mitarbeiter begonnen. Seit 2023 Sportredakteur in Dortmund. Als Handballtrainer mit Stationen in der Bezirks- und Verbandsliga.
