Futsal-Regionalliga
Tolles Drehbuch für Holzpfosten-Abschiedsparty - mit Vier-Tore-Mann als Hauptdarsteller
Zum letzten Mal saß der Brasilianer Ronaldo Milani am Samstag auf der Trainerbank der Holzpfosten-Futsaler. Seine Schützlinge bescherten dem Coach eine sportliche Abschiedsparty vom Feinsten.
Mit einem kaum für möglich gehaltenen 4:3-Erfolg gegen die Panthers aus Köln, vermeintlicher Überflieger der Futsal-Regionalliga West, trumpfte das Team von Holzpfosten Schwerte 05 am Samstag vor dreistelliger Zuschauerzahl in der Alfred-Berg-Halle auf – besser hätten die „Pfosten“ ihren Trainer Ronaldo Milani, der aus persönlichen Gründen zum letzten Mal auf der Schwerter Bank saß, nicht verabschieden können.
Die Frage nach dem Matchwinner aus Schwerter Sicht ist nicht allzu schwierig zu beantworten. Denn alle vier Holzpfosten-Tore gingen auf das Konto des nicht zu bremsenden Sharam Haidari, der aus einer kompakten und geschlossen auftretenden Schwerter Mannschaft herausragte.
Sharam Haidari trifft mit direktem Freistoß zur frühen Führung
Mit einem direkten Freistoß brachte Haidari die Gastgeber schon früh in Führung (7.) und schloss dann zwölf Sekunden vor der Pause einen Konter zur 2:0-Halbzeitführung ab.
Nicht zu bremsen: Matchwinner Sharam Haidari (re.) schoss alle vier Holzpfosten-Tore zum 4:3-Sieg. © Manuela Schwerte
Nach Wiederanpfiff machte der Tabellenführer mehr Druck. „Aber wir haben super verteidigt und hatten immer wieder einen Fuß dazwischen“, berichtete Teammanager Hendrik Ziser. Den Rest erledigte Mahdi Azizi mit einer starken Torwartleistung.
Nach einem Fehlpass in der eigenen Hälfte war aber auch der Keeper machtlos – Kölns Ex-Nationalspieler Rüschenpöhler verkürzte auf 1:2. „Da hätte das Spiel kippen können“, gestand Ziser. Aber Sharam Haidari ließ es nicht dazu kommen und stellte nur zwei Minuten später den alten Abstand wieder her.
Sharam Haidari trifft ins leere Tor zur 4:2-Führung
Köln kam dann erneut heran und wollte den Ausgleich mit „Flying Goalie“ erzwingen. Doch der Schuss ging aus Sicht der Gäste nach hinten los – Haidari schoss ins leere Tor zum 4:2 und erzielte damit sein viertes Tor des Tages. Mehr als den erneuten Anschlusstreffer schafften die Kölner dann nicht mehr – mit vereinten Kräften retteten die Holzpfosten den Vorsprung ins Ziel.
Umso emotionaler wurde es dann anschließend, als die Spieler, begleitet von Konfetti-Regen von der Tribüne, ihren scheidenden Trainer hochleben ließen. „Besser hätte man dieses Drehbuch nicht schreiben können“, stellte Hendrik Ziser abschließend fest.
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