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Teamcheck: VfL Schwerte startet unzufrieden in die neue Saison – und ohne den Top-Stürmer
Fußball
Die Spielzeit 2021/2022 startet am Sonntag, Die Vorfreude darauf hält sich beim VfL Schwerte in Grenzen. Trainer Dominik Buchwald zeigt sich nicht gerade optimistisch.
Nach einer durchwachsenen Vorbereitung schaut der Trainer des VfL Schwerte nicht unbedingt optimistisch in die neue Saison. Dabei drückt der Ausfall eines Spielers besonders auf die Stimmung.
Das Saisonziel: Für Dominik Buchwald, Trainer des VfL Schwerte, ist die Saison schwer abzuschätzen. „Zum einen hat man nach der Pause keinen genauen Überblick über die Stärken und Schwächen der anderen Teams. Zum anderen ist fraglich, wie es aufgrund der Corona-Zahlen im Winter aussieht“, beschreibt er die Situation vor Saisonbeginn. Daher ist bei ihm auch zunächst das gesicherte Mittelfeld das Ziel. „Und das wird schwer genug in dieser Liga“, so Buchwald.
Das Personal: Hier wiegt natürlich der verletzungsbedingte Ausfall von Yannis Schwarze schwer. Wann der Stürmer wieder fit wird, ist ungewiss. Schwarze, der berufsbedingt auch als Co-Trainer aufhören musste, war zuletzt Leistungsträger und immer einer der besten Torschützen. Neben den Stammkräften wie Tim Birnkraut (Arminia Marten), Elias Sträter (Westfalia Huckarde) oder Nico Ortiz (Ziel unbekannt) haben sieben weitere Spieler dem Verein den Rücken gekehrt. Diese Verluste versucht man mit insgesamt sechs „Neuen“ aufzufangen. Und auch Lars Maron, der fast zwei Jahre nach seinem Kreuzbandriss wieder fit ist, kann man durchaus als Neuzugang werten.
Die Vorbereitungsphase: Unterschiedlicher können Testspiele nicht laufen. Siege gegen den Landesligisten Rot-Weiß Lüdenscheid (1:0) oder der U19 des FC Iserlohn (3:1) wechselten sich mit teilweise überraschenden Niederlagen ab. So gab es gegen den Kreisligisten SG Hemer (0:5) und den Bezirksligisten ASSV Letmathe (3:5) jeweils fünf Gegentore.
Generell ist Buchwald mit der Vorbereitung recht unzufrieden. „Die Trainingsbeteiligung war, größtenteils nachvollziehbar, schlecht. Immer wieder Urlaube störten eine reibungslose Vorbereitung. Und weil die Spieler nicht richtig fit waren und trotzdem spielten, folgten Verletzungen. Am Ende standen wir teilweise nur mit 13 Spielern da und hatten kaum Möglichkeiten, mal zu wechseln“, beschreibt Buchwald die unbefriedigende Situation beim VfL.
Der Trainer: Für Dominik Buchwald, der selbst früher als Spieler am Schützenhof tätig war, ist es die dritte Spielzeit auf der Bank der Schwerter. Zur Seite steht ihm Haris Aletic, der die Funktion des Co-Trainers in dieser Saison neu übernommen hat.