Etwas anders hatte sich der Neu-Trainer des Schwerter A-Kreisligisten seine ersten Wochen sicherlich auch vorgestellt. Keine Woche im Amt, da gab es eine ziemlich unglückliche 1:2-Niederlage gegen den Tabellensiebten VTS Iserlohn. Und am Sonntag (Anstoß 14.45 Uhr) geht es zum Tabellennachbarn SV Oesbern. Sebastian Tenspolde, der neue Mann an der Seitenlinie von Holzpfosten Schwerte, spricht von einem „Sechs-Punkte-Spiel".
Woran es hapert beim Tabellen-15., durfte Tenspolde, der Anfang November den Trainerjob von Maxi Sonneborn übernommen hatte, gegen Iserlohn hautnah erfahren. „Wir schießen einfach keine Tore. Wir haben genug Chancen, aber vor dem Tor des Gegners fehlt uns einfach die Kaltschnäuzigkeit und das Glück. Entweder geht der Ball daneben oder an den Pfosten, selbst Elfmeter schießen wir an den Pfosten“, fasst Tenspolde zusammen. Die Folge dieser Abschlussschwäche wird in der Statistik gnadenlos offengelegt. Ganze 13 Tore haben die Schwerter auf ihrem Konto, der mit Abstand schlechteste Wert der gesamten Liga.
Die Leistung selbst war zumindest gegen VTS Iserlohn gar nicht mal so schlecht. Nach der 1:0-Führung verschoss Holzpfosten vor der Pause einen Elfmeter und damit die Chance zur 2:0-Führung. Trotz Führung gaben die Schwerter dann noch gegen zehn Iserlohner die Partie aus der Hand.
Gegen Oespern, das zwar nur zwei Plätze vor Holzpfosten rangiert, aber dafür sechs Zähler mehr auf dem Konto hat, wird zudem mit Bastian Bolst (Gelb-Rot) ein wichtiger Flügelspieler fehlen. Auch der am Fuß verletzte Julian Nisipeanu wird noch nicht wieder fit sein.
„Wir müssen langsam anfangen, Tore zu schießen, ansonsten wird es eng“, fordert Sebastian Tenspolde ziemlich unmissverständlich vor seinem erst zweiten Spiel als Trainer von Holzpfosten Schwerte.
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