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Schwerter Verein sorgt dafür, dass 145 Menschen in Afrika sauberes Trinkwasser bekommen
Neven-Subotic-Stiftung
Der ehemalige BVB-Profi Neven Subotic setzt sich mit seiner Stiftung für die Trinkwasserversorgung in Äthiopien ein. Nun hat ein Schwerter Sportverein fleißig für die Stiftung gespendet.
Zugang zu sauberem Trinkwasser - für uns eine Selbstverständlichkeit. In der nordäthiopischen Region Tigray aber ist das Gegenteil der Fall. Die humanitäre Lage ist äußerst angespannt, die Not der Bevölkerung ist groß. Für sie engagiert sich Fußballprofi Neven Subotic schon seit Jahren mit seiner Stiftung.
Seit Jahren spendet auch die Vereinsführung von Holzpfosten Schwerte 05 für die Stiftung. Jeweils die Hälfte des Erlöses aus ihren Turnieren um den Holz-Cup und den Brennholz-Cup, die inoffiziellen Stadtmeisterschaften für zweite Fußballmannschaften, haben die „Pfosten“ an die Stiftung überwiesen. Aus Corona-Gründen gab es aber im vergangenen Sommer kein Turnier, und auch der Brennholz-Cup, der eigentlich diesen Monat hätte laufen sollen, musste pandemiebedingt abgesagt werden.
Stattdessen hatte der Vereinsvorstand eine Weihnachtstombola organisiert, die alle Erwartungen übertraf. „Unfassbarer Wahnsinn“ war kurz vor Weihnachten auf der Facebook-Seite des Vereins zu lesen, als die Tombola zu Ende gegangen war. Nun steht die exakte Summe fest, die die „Pfosten“ an die Neven-Subotic-Stiftung überweisen: Stolze 7266,98 sind zusammengekommen, weil sich mehr als 200 Menschen an der Spendenaktion beteiligt haben.
Dank der Stiftung für „die grandiose Aktion“
In welchem Ausmaß der Verein damit Gutes bewirkt, belegt das Statement, mit dem sich die Verantwortlichen der Neven-Subotic-Stiftung bedankt haben: „Insgesamt erhalten durch diese Aktion 145 Menschen dauerhaft Zugang zu sauberem Trinkwasser. Welch eine Leistung! Wir danken allen Holzpfosten für diese grandiose Aktion und den leidenschaftlichen Einsatz seit so vielen Jahren.“
Und auch die Holzpfosten-Vereinsführung zeigt sich mit ein bisschen zeitlichem Abstand nochmal sehr zufrieden mit der vorweihnachtlichen Aktion. „Besser als jede Pokalsensation“ sei das, was man da für die Stiftung erreicht habe. Wohl wahr.
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