Schaulaufen des Geisecker SV vor dem Kreispokalfinale gegen Absteiger TSC Kamen

In der KS-Logistic Sportanlage war schnell zu merken, dass die Begegnung nur statistischen Wert hat, denn die „Kleeblätter“ rangieren im sicheren Tabellenmittelfeld und Kamen stand bereits im Vorfeld als Absteiger fest. So entwickelte sich kein hochklassiges Fußballspiel, sondern ein launiger Sommerkick mit Torchancen auf beiden Seiten.

Jannis Kassel schießt aus kurzer Entfernung übers leere Tor

Morsel und Ahmet Acar scheiterten für die Gäste an GSV-Keeper Beutler (5. und 7.), während Kassel das Kunststück vollbrachte, den Ball aus kurzer Entfernung über das leere Tor zu schießen (17.). Die Platzherren gingen nach mehr als einer halben Stunde in Führung, denn Hüser schob ins verwaiste TSC-Gehäuse ein, da Keeper Düzgün im Dribbling den Ball verloren hatte. Kurz vor der Pause erhöhten die Gastgeber mit einem Spielzug, der nochmals zum Torerfolg führen sollte: Flache Flanke von der linken Seite durch Leuer und Kassel musste nur noch einschießen – 2:0 (45.).

Im zweiten Spielabschnitt hielt sich die Gegenwehr der Kamener in Grenzen, doch auf Geisecker Seite verhinderten Unkonzentriertheiten im Torabschluss ein höheres Endergebnis. Bestraft wurde der Chancenwucher nicht, denn Sener (56.), Schipper (67.) und Huck (77., nach dem Muster vom 2:0) sorgten für einen ungefährdeten 5:0-Endstand. Dirk Goldschmidt konnte seinem „Chef“ Thomas Wotzlawski (Urlaub) von einem erfolgreichen Schaulaufen vor dem Kreispokalfinale am kommenden Sonntag berichten und seine Mannschaft guten Gewissens zur Mannschaftsfahrt nach Mallorca schicken.

Nail Kocapinar: „Wollten es vernünftig zu Ende bringen“

Und der TSC Kamen? „Wir wollten es vernünftig zu Ende bringen und dabei noch etwas Spaß haben“, meinte Trainer Nail Kocapinar, der sich Mitte der zweiten Halbzeit noch selbst einwechselte.