Siegerehrungen im klassischen Sinne, wie hier 2019, wird es in diesem Jahr beim Ruhrstadtlauf pandemiebedingt nicht geben - falls die Traditionsveranstaltung überhaupt am 11. Juni stattfindet. © Manuela Schwerte
14. Ruhrstadtlauf
Ruhrstadtlauf - ja oder nein? Die Entscheidung über die Austragung naht
Das Datum steht fest, der Austragungsort auch. Fehlt nur noch das grüne Licht von behördlicher Seite, dass der Schwerter Ruhrstadtlauf auch wirklich über die Bühne gehen kann.
Am Freitag, 11. Juni, sollen die Laufschuhe zur 14. Auflage der Schwerter Traditionsveranstaltung geschnürt werden. Gelaufen werden soll dann nicht mehr auf dem Plateau der Rohrmeisterei, wie es in den vergangenen Jahren der Fall war, sondern in der GWG-Arena in Westhofen an der Wasserstraße.
Ein Grund für den Standortwechsel nach Westhofen ist, dass die pandemiebedingten Rahmenbedingungen dort wegen des weitläufigeren Geländes leichter umzusetzen sind. Denn den Organisatoren ist klar, dass es trotz sinkender Inzidenzzahlen und fortschreitenden Impfungen auch am 11. Juni noch Corona-Auflagen geben wird.
Es hängt von der Coronaschutzverordnung ab
Stattdessen stellt sich eher die Frage, ob eine solche Laufveranstaltung überhaupt gestattet sein wird. „Letztlich hängt es von der dann aktuellen Fassung der NRW-Coronaschutzverordnung ab. Aber wir sind zuversichtlich“, sagt Peter Schubert, Vorsitzender des Stadtsportverbandes (SSV).
Entsprechend intensiv laufen die organisatorischen Vorbereitungen, die für einen geregelten Ablauf der Veranstaltung notwendig sind. Vieles ist dabei für das eingespielte Helferteam im Laufe der Jahre Routine geworden, doch wegen der besonderen Umstände ist die Ausrichtung des Ruhrtstadtlaufes in diesem Jahr sicherlich eine besondere Herausforderung. „Aber wir stehen Gewehr bei Fuß“, sagt Schubert mit dem Hinweis auf ein detailliert ausgearbeitetes Hygienekonzept.
Dazu gehört ein separater Zu- und Ausgang auf die Westhofener Sportanlage sowie eine Streckenführung als Einbahnstraße. Siegerehrungen im klassischen Sinne wird es wohl leider nicht geben, stattdessen werden die Aktiven angehalten sein, nach dem Zieleinlauf den Auslaufbereich zeitnah zu verlassen. Staffelläufe und eine Nordic-Walking-Strecke werden wegen der ungünstigen Corona-Rahmenbedingungen nicht angeboten.
Zwei Sportplatzrunden für die Jüngsten
Geplant ist, dass die jüngsten Teilnehmer bis 8 Jahre zwei Sportplatzrunden laufen. Die U10- bis U14-Schülerinnen und -Schüler werden nach einer Startrunde eine große Runde durch das Waldgebiet südlich des Ruhrtalradweges laufen, bevor sie auf der Laufbahn in eine Zielrunde gehen. Die Läuferinnen und Läufer über fünf Kilometer und zehn Kilometer werden entsprechend vier bzw. acht Runden auf der großen Schleife absolvieren.
So weit ist also alles geplant. Aber wann wird entschieden, ob der 14. Ruhrstadtlauf auch wirklich über die Bühne gehen kann? „Gut zwei Wochen Vorlauf brauchen wir. Deshalb werden wir spätestens am 25. Mai eine Entscheidung fällen“, sagt Peter Schubert - in der Hoffnung, dass die Corona-Lage sich bis dahin so entwickelt, dass der Stadtsportverband seinen Slogan am 11. Juni mit Inhalt füllen kann: „Wir wollen Schwerte wieder in Bewegung bringen.“
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