Fußball-Kreisliga A

Peter Habermann, Trainer des SC Hennen - der Nagelsmann der Kreisliga A

Mit dem 3:3-Unentschieden bei der DJK SG Bösperde holte der SC Hennen einen Auswärtspunkt - kein schlechtes Ergebnis, könnte man meinen. Doch für Hennen war es eine gefühlte Niederlage.

Schwerte

, 11.10.2022 / Lesedauer: 2 min

Mit seinen 72 Jahren hat Peter Habermann, jung gebliebener Routinier an der Seitenlinie, schon ein paar Jahre Trainerjahre auf dem Buckel. Aber einen solch kuriosen Spielverlauf wie am vergangenen Sonntag erlebt zu haben, daran kann sich der Coach des SC Hennen nicht erinnern.

„Ich habe mich gefühlt wie Bayern-Trainer Nagelsmann nach dem BVB-Spiel am Abend vorher“, erzählt Habermann. Der Unterschied zwischen dem Bundesliga-Hit und der Hennener Kreisliga-A-Partie bei der DJK SG Bösperde: Die Bayern verspielten eine scheinbar sichere 2:0-Führung, bei den „Zebras“ war es dagegen sogar ein 3:0-Vorsprung, der nicht zum Sieg reichte.

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Durch Tore in der 84. und 90. Minute sowie der dritten Minute der Nachspielzeit glich Bösperde noch zum 3:3-Endstand aus - kaum zu glauben aus Hennener Sicht. „Wir standen draußen am Spielfeldrand und haben uns nur blöd angeguckt. Es ging alles so schnell, dass wir gar nicht reagieren konnten. Drei lange Bälle, drei Tore - das war‘s“, schilderte Habermann die Schlussminuten, „dabei hatten wir bis dahin richtig gut gespielt und hatten sie so sicher im Griff. Und Co-Trainer Ben Gottstein ergänzte: „Selbst bei einem 5:0 oder 6:0 hätte sich Bösperde nicht beschweren dürfen.“

Mit seinen Saisontreffern acht und neun hatte Jan-Hendrik Bergmann für eine 2:0-Führung der „Zebras“ gesorgt. Bergmann traf kurz vor der Pause und kurz nach dem Seitenwechsel - und verabschiedete sich dann aus Bösperde. „Wir hatten vor dem Spiel geflachst: Wenn du zwei Tore machst, lassen wir dich gehen. Nein, im ernst: Er musste aus privaten Gründen dringend weg. Gut, dass er überhaupt gespielt hat“, so Habermann.

Janik Becker erhöht für den SC Hennen auf 3:0

Als Janik Becker dann sogar auf 3:0 erhöhte, sah alles nach dem angepeilten Auswärtssieg des SC Hennen beim Tabellennachbarn aus, ehe die fatalen Schlussminuten den Hennenern noch zwei Punkte entrissen - und dafür sorgten, dass Peter Habermann sich fühlte wie Bayern-Trainer Nagelsmann.

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