Ohne Negativtest geht bei Hallensportlern nichts mehr - das gilt auch fürs Handball-Derby

© Bernd Paulitschke

Ohne Negativtest geht bei Hallensportlern nichts mehr - das gilt auch fürs Handball-Derby

rnHandball-Verbandsliga

Attraktiver könnte das Schwerter Handballjahr 2022 nicht beginnen: Am 8. Januar steht das Verbandsliga-Derby zwischen der HSG Schwerte/Westhofen und der HVE Villigst-Ergste auf dem Plan.

Schwerte

, 27.12.2021, 14:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Wir erinnern uns: Eigentlich sollte das Kräftemessen der beiden Schwerter Klubs vor gut drei Wochen, am 4. Dezember, über die Bühne gegangen sein. Weil das Corona-Testergebnis eines Spielers am Vormittag des geplanten Spieltags positiv war, war die Partie abgesagt worden.

Nun also ist der 8. Januar der geplante Termin. Bei aller Vorfreude wird das Lokalduell - wie sollte es anders sein in diesen Tagen - aber nicht ohne coronabedingte Einschränkungen über die Bühne gehen. „Wir werden es so handhaben, wie es auch schon Anfang Dezember geplant war: Es gilt die 2G-plus-Regel. Und es werden nur 120 Zuschauer in der Halle sein - 60 von der HVE, 60 von uns“, sagt Rolf Linnemann, Sportlicher Leiter der gastgebenden HSG Schwerte/Westhofen.

Ausweitung auf 2G plus für Zuschauer ist HSG-Sache

Diese 2G-plus-Regelung - also ein tagesaktueller Negativtest für die vollständig Geimpften oder Genesenen - wäre für die Zuschauer theoretisch nicht erforderlich. Hier sieht die ab Dienstag (28. Dezember) gültige neue Fassung der NRW-Coronaschutzverordnung lediglich 2G vor. Die Ausweitung auf 2G plus geschieht auf Veranlassung der HSG-Verantwortlichen.

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Für Spieler, Trainer und anderen Offizielle ist 2G plus dagegen zwingend erforderlich. Denn gemäß der neuen Verordnung gilt 2G plus sogar für jede Trainingseinheit - ohne einen tagesaktuellen Negativtest geht im Hallensport nichts mehr.

Trainer sollen sich um Testnachweise kümmern

Und wer überprüft, dass diese Regeln auch eingehalten werden? „Bei uns ist der jeweilige Trainer der Mannschaft dafür verantwortlich“, erklärt Linnemann. Beim HSG-Ortsnachbarn werden sie es genauso handhaben, wenn ab kommenden Montag die Sporthallen fürs Training wieder geöffnet werden. „Die Trainer werden sich darum kümmern, dass die Testnachweise vorliegen. Natürlich ist das mit einem gewissen Aufwand verbunden, aber man gewöhnt sich an alles“, meint Thorsten Gollnik, Sportlicher Leiter der HVE Villigst-Ergste, und ergänzt: „Lieber so, als wenn man den Sport wieder ganz runterfahren würde.“

So steht nach aktuellem Stand der Dinge einer Fortsetzung der Handballsaison im neuen Jahr nichts im Wege - mit dem Schwerter Derby als Auftakt.