Österlicher Auswärts-Doppelpack als nächster Teil des Termin-Wahnsinns

© Jonas Brockmann/Iserlohn Roosters

Österlicher Auswärts-Doppelpack als nächster Teil des Termin-Wahnsinns

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Es zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Spiele: Die Iserlohn Roosters spielen nicht schlecht, belohnen sich aber nur unzureichend. Viel Zeit zum Hadern bleibt aber nicht.

von Dennis Heinings

Iserlohn

, 02.04.2021, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es geht Schlag auf Schlag für die Iserlohn Roosters in der so genannten Verzahnungsrunde der Deutschen Eishockey-Liga (Penny-DEL) gegen die Mannschaften der Süd-Staffel. Das Heimspiel vor leeren Tribünen der Eissporthalle am Seilersee am Donnerstagabend gegen den Titelaspiranten und Süd-Tabellenführer Adler Mannheim war das dritte Spiel binnen vier Tagen für die Sauerländer.

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Dabei waren die Roosters keineswegs chancenlos, mussten sich aber mit 2:4 geschlagen geben. Schon nach 93 Sekunden gerieten sie in Rückstand, doch mit dem ersten Iserlohner Unterzahl-Tor der Saison glich Joel Lowery aus (6.).

Vierminütige Überzahlphase bleibt ungenutzt

In einem offenen und schnellen Spiel trafen die Mannheimer im zweiten Drittel per Doppelschlag zur 3:1-Führung. Die Roosters spielten im Verlaufe der Partie zwölf Minuten in Überzahl, konnten diese zahlenmäßige Überlegenheit aber nicht für sich nutzen. Spielentscheidend war eine vierminütige Überzahlphase in der Endphase des zweiten Drittels, wovon die Iserlohner die Hälfte sogar mit 5 gegen 3 auf dem Eis waren. Die Strafen der Mannheimer waren gerade abgelaufen, da erhöhten sie auf 4:1 - die Vorentscheidung.

„Das Powerplay hätten wir besser nutzen müssen. Und wir hatten zu viele Puckverluste in der Defensive“, meinte Coach Brad Tapper zum Spiel, um seinen Spieler dann aber ein dickes Kompliment zu machen: „Ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft. Sie glauben an sich und geben alles für die Playoffs, die Mannschaft bringt eine unglaubliche Energie mit.“

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Trotz der Niederlage bleiben die Roosters auf dem dritten Platz der Nord-Gruppe. Weiter geht der Kampf um die Playoff-Plätze mit einem österlichen Auswärts-Doppelpack: am Sonntag um 19.30 Uhr beim ERC Ingolstadt (Tabellendritter im Süden) und am Montag um 18.30 Uhr bei den Straubing Tigers (Sechster der Süd-Staffel).

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