Fußball-Bezirksliga
Obwohl ein Spieler doppelt trifft, schmilzt das Polster des VfL Schwerte zur Abstiegszone
Immerhin zwei Auswärtstore hat der VfL Schwerte im Gastspiel beim SSV Mühlhausen geschossen. Für einen Punktgewinn kamen die Schwerter aber trotzdem nicht in Frage.
Wird es nun doch nochmal eng für den VfL Schwerte im Rennen um den Bezirksliga-Klassenerhalt? „Jedem von uns ist klar, dass wir längst noch nicht durch sind - auch wenn das von außen manchmal anders dargestellt wird“, sagte Trainer Stefan Ladkau nach der deutlichen Niederlage beim SSV Mühlhausen. Der Abstand der Schwerter zum „roten Bereich“ der Tabelle beträgt nur noch fünf Punkte.
Mit 2:5 mussten sich die Schwerter beim Tabellenfünften geschlagen geben und boten dabei laut Ladkau „keine wirklich überzeugende Leistung - um es positiv auszudrücken.“
Stefan Ladkau: „Waren zu weit weg von den Gegenspielern“
Als wesentlichen Faktor für die Niederlage machte Ladkau das Defensivverhalten seiner Schützlinge aus. „Wir haben versucht, kompakt zu stehen. Aber meistens waren wir zu weit weg von den Gegenspielern. Und wenn man sie spielen lässt, haben sie offensiv schon eine richtig gute Qualität“, so Ladkau.
Das ging schon in der elften Minute los, als die Gastgeber mit 1:0 in Führung gingen. Eine Viertelstunde später glich Alexander Göbel jedoch nach einer Seitenverlagerung mit einem Schuss aus 15 Metern aus - der VfL war wieder im Rennen. Doch keine fünf Minuten folgte eine Mühlhausener Doppelpack zum 3:1 (26. und 27.). Erneut Göbel, der diesmal aus dem Gewühl heraus traf, brachte die Blau-Weißen aber wieder heran. 43 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt - aber es war noch nicht der letzte Treffer der ersten Halbzeit. Denn nahezu im direkten Gegenzug konterten die Platzherren und gingen mit 4:2 in Front - aus Schwerter Sicht ein Gegentor zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Trainer des VfL Schwerte vermisst nach dem 2:5 das Aufbäumen
„Trotzdem hatten wir uns in der Kabine viel vorgenommen für die zweite Halbzeit“, verriet Stefan Ladkau, der durch die Einwechslungen von Yannis Schwarze und Aleksandra Djordjevic dem Offensivspiel neue Impulse verleihen wollte. Das einzige Tor des zweiten Spielabschnitt aber fiel nach einer guten Stunde für die Gastgeber - es war der Knock-out für den VfL Schwerte, dessen Trainer nach dem Abpfiff feststellen musste: „Ein richtiges Aufbäumen meiner Mannschaft habe ich nach dem Tor zum 5:2 leider nicht erkennen können.“
So stand unter dem Strich die dritte VfL-Niederlage in Folge - allerdings allesamt gegen Teams aus dem oberen Tabellendrittel. Ein solches wartet auch noch am Donnerstag im Nachholspiel mit der SG Massen, ehe dann am kommenden Sonntag auf dem Schützenhof das Derby gegen den ETuS/DJK Schwerte auf dem Plan steht.
Vielen Dank für Ihr Interesse an einem Artikel unseres Premium-Angebots. Bitte registrieren Sie sich kurz kostenfrei, um ihn vollständig lesen zu können.
Jetzt kostenfrei registrieren
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung
Bitte bestätigen Sie Ihre Registrierung durch Klick auf den Link in der E-Mail, um weiterlesen zu können.
Prüfen Sie ggf. auch Ihren Spam-Ordner.
Einfach Zugang freischalten und weiterlesen
Werden auch Sie RN+ Mitglied!
Entdecken Sie jetzt das Abo, das zu Ihnen passt. Jederzeit kündbar. Inklusive Newsletter.