Dieses Bild aus dem Derby gegen den VfL Schwerte hat Symbolcharakter: Filipe Ferreira und der ETuS/DJK Schwerte sind abgestiegen.

Dieses Bild aus dem Derby gegen den VfL Schwerte hat Symbolcharakter: Filipe Ferreira und der ETuS/DJK Schwerte sind abgestiegen. © Manuela Schwerte

Nach 16 Jahren Bezirksliga steigt der ETuS/DJK Schwerte ab - „Ein schleichender Prozess“

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Eine echte Überraschung ist es trotz einiger guter Ergebnisse in den vergangenen Wochen nicht mehr: Der ETuS/DJK Schwerte steht als Absteiger aus der Bezirksliga fest.

Schwerte

, 30.05.2022, 05:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Ohne selbst ins Geschehen eingreifen zu können, ist es nun passiert: Der ETuS/DJK Schwerte steht vor dem letzten Spieltag als Absteiger aus der Bezirksliga 8 fest. Nach 16 Spielzeiten am Stück in der Bezirksliga geht es nun den bitteren Weg runter in die Kreisliga A.

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Weil die zweite Mannschaft des Holzwickeder SC ihr Heimspiel gegen die „Zweite“ des ASC 09 Dortmund mit 2:1 gewonnen hat, liegen die Holzwickeder nun vier Punkte vor dem ETuS/DJK, der an diesem Wochenende spielfrei war. Weil nur noch ein Spieltag auf dem Plan steht, das Saisonfinale am Pfingstmontag, ist der Rückstand für die „Östlichen“ nicht mehr aufzuholen.

André Haberschuss: „Sind nicht an diesem Sonntag abgestiegen“

Der Schwerter Trainer André Haberschuss war in Holzwickede vor Ort und musste mit ansehen, wie der mitgefährdete Konkurrent in der 66. Minute den Treffer zum 2:1 erzielte und diesen Vorsprung ins Ziel rettete. „Wir sind nicht an diesem Sonntag abgestiegen. Viel mehr war der Abstieg ein schleichender Prozess über die ganze Saison, für den wir selbst verantwortlich sind“, meinte Haberschuss, der als Trainer noch nie abgestiegen ist.

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Als Torwart des ETuS/DJK hat der 44-Jährige das bittere Gefühl eines Abstiegs dagegen schon mal erlebt – es liegt allerdings schon mehr als 20 Jahre zurück. „Damals sind wir von der Kreisliga A in die B-Liga abgestiegen“, erinnert sich Haberschuss. Und im Jahr darauf sei man direkt wieder aufgestiegen, weiß der Coach zu berichten – vielleicht ja ein gutes Omen für die Spielzeit 2022/23.