Kurzfristige Absage eines Testspiels DFB-Pokal-Knaller in Bochum war nicht der Grund

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Es mag Spieler in den Reihen des SC Berchum/Garenfeld und des Geisecker SV geben, die sich bei der Terminierung des geplanten Testspiels dieser beiden Mannschaften etwas geärgert haben. Denn das Ruhrpott-Derby zwischen dem VfL Bochum und dem BVB hatten sie am Mittwochabend nicht verfolgen können - wenn besagtes Testspiel denn stattgefunden hätte. Hat es aber nicht.

Mit dem DFB-Pokal-Knaller hatte die kurzfristige Testspielabsage allerdings nichts zu tun. Vielmehr stellten die Berchum/Garenfelder Verantwortlichen am Dienstagabend fest, dass der witterungsbedingte Zustand des Kunstrasenplatzes im Waldstadion wohl kaum ein reguläres Spiel zugelassen hätte. „Schmierig und rutschig“ sei der Belag gewesen, schilderte Sebastian Schulte, Sportlicher Leiter des SC. Und weil die Wetterfrösche für den Abend danach keine veränderten Bedingungen in Aussicht gestellt hatten, entschied man für die Absage der Partie. „Die Gesundheit geht vor“, so Schulte.

SC hätte gerne gespielt

Dabei hätten die Berchum/Garenfelder sehr gerne gespielt, wie Schulte erklärt. Vor allem Patrick Borchert (gelb-gesperrt) und Neuzugang Stefan Schwan (Urlaub), die beim Rückrundenauftakt am vergangenen Sonntag nicht dabei waren, hätten vor dem Heimspiel am Sonntag (12. Februar) gegen den Tabellenfünften SV Wanne (Anstoß 15.30 Uhr) noch Spielpraxis gesammelt.

Mit Wanne trifft Berchum/Garenfeld dann erneut auf eine Mannschaft aus dem oberen Drittel - eine Woche, nachdem der SC beim 1:3 als Gast des Tabellendritten Westfalia Langenbochum weitgehend chancenlos waren. „Nach der Vorbereitung und den guten Ergebnissen der letzten Spiele des Vorjahres war das eine kalte Dusche für uns“, gesteht der Sportliche Leiter.

Abstand ist nicht angewachsen

Ein schwacher Trost für den Sportclub zum Rückrundenstart: Der Abstand zum Kirchhörder SC, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, ist nicht größer geworden. Es bleibt bei acht Punkten Abstand - und es bleibt bei der Zuversicht, diesen Rückstand noch aufzuholen, wie Sebastian Schulte unmissverständlich betont. 16 Spiele hat der SC Berchum/Garenfeld noch Zeit, dieses ambitionierte Vorhaben in die Tat umzusetzen.

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