Im Fußballkreis Iserlohn steht die dritte Pokalrunde auf dem Programm - mit Beteiligung des Bezirksligisten Geisecker SV und des Kreisligisten SC Hennen. Beiden Klubs winkt im Falle eines Weiterkommens ein attraktiver Gegner - Grund genug, sich im Drittrundenspiel bei einem jeweils klassentieferen Gastgeber richtig reinzuknien.
Vatanspor Hemer - Geisecker SV (Freitag, 19.30 Uhr, Ernst-Loewen-Sportplatz, Apricker Weg, 58675 Hemer)
Kontrastprogramm für Thomas Wotzlawski. Bis Mitte der Woche war der Geisecker Trainer noch in den USA unterwegs. Partien der US-Profiligen im Eishockey, Basketball und Football standen auf Wotzlawskis kompaktem Sport-Programm - ein Trip, den der Coach der „Kleeblätter“ als „unvergesslich“ bezeichnet.
Alltag hat Wotzlawski wieder
Aber nun ist Wotzlawski zurück im Alltag - vom amerikanischen Profisport geht es für Wotzlawski auf beinahe direktem Weg zu einem kühlen und womöglich verregneten Kreispokalspiel bei einem A-Ligisten. „Wir haben im Pokal das gleiche Ziel wie letztes Jahr“, sagt Wotzlawski - da schafften es die „Kleeblätter“ bis ins Finale des Wettbewerbs.

Allerdings sprechen die personellen Voraussetzungen wohl nicht für ein Weiterkommen des Geisecker SV, der im Erfolgsfall auf den Sieger des Duells zwischen dem FC Borussia Dröschede und dem BSV Menden (beide Landesliga) treffen würde. „Wir spielen mit allem, was laufen kann. Nach dem Ausfall von 17 Feldspielern und beiden Torhütern spielen wir jetzt mit zehn Spielern aus unserem Kader und dem Rest aus zweiter und dritter Mannschaft“, berichtet Wotzlawski und kündigt einen „schönen Positions-Mix“ an.
SF Oestrich - SC Hennen (Samstag, 16 Uhr, Willi-Vieler-Stadion, Schleddestraße, 58644 Iserlohn)
Wenn der SC Hennen im Kreispokalspiel bei den Sportfreunden Oestrich, Tabellenführer der Kreisliga B, halbwegs die Form auf den Platz bringt, mit der er in den vergangenen Wochen in den vier hintereinander gewonnenen Meisterschaftsspielen der Kreisliga A unterwegs war, sollte es für die „Zebras“ zum Einzug ins Viertelfinale reichen. Sollte dies gelingen, wartet dort mit dem FC Iserlohn, der beim A-Ligisten SpVg Nachrodt haushoher Favorit ist, ein Westfalenligist als nächster Gegner - eine reizvolle Perspektive.
Gelegenheit, sich zu zeigen
So weit will Trainer Peter Habermann aber noch gar nicht schauen. „Wir wollen im Pokal so weit kommen wie möglich und nehmen die Aufgabe in Oestrich ernst“, sagt Habermann und fügt den Satz hinzu, den viele Trainer vor Kreispokalspielen sagen: „Das Spiel wird für einige Spieler, die zuletzt nicht so viel Einsatzzeit hatten, die Gelegenheit sein, sich zu zeigen.“
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